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ACO bremst Diesel ein
Nach dem Saisonstart bei den Sportwagen hat der ACO zwei Maßnahmen eingeführt, die die Dieselfahrzeuge von Audi und Peugeot weiter einbremsen
(Motorsport-Total.com) - Der Automobile Club de l'Ouest (ACO) hat, wie im Winter angekündigt, nach dem Saisonstart in der American Le-Mans-Series (ALMS) und der Le-Mans-Series (LMS) das aktuelle Kräfteverhältnis zwischen Diesel und Benzinern untersucht, und einige Anpassungen vorgenommen.

© xpb.cc
Audi gewann mit seinem R15 TDI das ALMS-Rennen von Sebring
Sebring (ALMS) und Barcelona (LMS) hätten gezeigt, dass die Diesel-Fahrzeuge nach wie vor im Vorteil seien, weshalb ab dem 1.000 Kilometerrennen von Spa-Francorchamps am 10. Mai Peugeot und Audi in der LMP1-Klasse 30 Kilogramm reinen Ballast mitführen müssen.#w1#
Das betrifft sowohl die Werks-Peugeot, als auch die privaten Audis von Team Kolles. Wird dieser Ballast entfernt, müssen die Diesel-Fahrzeuge 900 Kilogramm auf die Waage bringen. Als zweite Maßnahme wurde der Durchflussmengenbegrenzer der Diesel verkleinert.
Soll heißen: Der Durchmesser der Tankschläuche der Diesel-Fahrzeuge wurden um fünf Millimeter auf nun 33 Millimeter verkleinert, weshalb Peugeot und Audi nun längere Tankzeiten zu erwarten haben. In der LMS werden sich die Teams von Aston Martin und Pescarolo über diese Maßnahmen freuen.
In der ALMS haben diese Anpassungen bis auf weiteres wohl keine Auswirkungen, da dort weder in St. Petersburg noch in Long Beach ein Diesel-Prototyp am Start war. Die LMP1-Szenerie der ALMS wird von den Acuras beherrscht, die mit Benzin fahren.

