Zuversicht auf beiden Seiten

(Motorsport-Total.com) - Dass sich wegen der ähnlichen Streckencharakteristika in Zandvoort ein ähnliches Bild wie vor zwei Wochen in Mugello zeigen würde, damit hatte man schon vorher gerechnet und das hat sich an diesem Freitag auch bestätigt. Wie schon in der Toskana hatte Audi die Nase vorn. Timo Scheider holte in beiden Sessions die Bestzeit, die anderen Top-Plätze gingen an seine Ingolstädter Kollegen. Entsprechend groß ist der Optimismus, was die Qualifikation angeht.

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Tom Kristensen und Mattias Ekström erwarten sich eine gute Qualifikation

Zum Beispiel bei Tom Kristensen, der in beiden Tests die zweitschnellste Zeit hinter Scheider geholt hatte: "Ich erwarte, dass der Audi A4 sehr schnell sein wird", sagte der Däne in der Vorausschau auf das restliche Wochenende. "Es ist eine tolle Strecke, noch eine im alten Stil, man bleibt besser auf dem Asphalt. Wir sind nah am Strand, es gibt viel Wind und tolle Kurven. Es ist schon sehr anspruchsvoll hier, aber Audi war im letzten Jahr gut und mein Sieg im vergangenen Jahr sollte ein gutes Omen für dieses Jahr sein. Es wäre klasse, wenn wir in der Qualifikation viele Audis vorn hätten und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das erreichen können. Allerdings kann das Wetter immer noch eine Rolle spielen und es interessant machen. Aber wenn es trocken bleibt, dann rechne ich damit, dass Audi vorn steht."#w1#

Dem schließt sich sein Abt-Teamkollege, der aktuelle Meisterschaftsführende Mattias Ekström an. Auch wenn er in den Tests noch nicht richtig auftrumpfen konnte und nur die Plätze zehn und 14 belegte. "Ich bin hier sehr relaxt hergekommen", schilderte der Schwede. "Wir geben unser Bestes um ein gutes Rennen und ein gutes Qualifying hinzulegen. Hoffentlich sind wir die, die vorne weg fahren - das ist das, woran wir arbeiten."

Ein kräftiges Wörtchen mitreden will da allerdings auch noch Mercedes-Benz. HWA-Pilot Mika Häkkinen zum Beispiel. Für den lief es mit zweimal Platz neun schon wesentlich besser als am Freitag vor seinem Sieg in Mugello. Und der Finne ist mindestens genauso zuversichtlich wie die Kollegen von Audi: "Ich erwarte mir ein wesentlich besseres Qualifying-Ergebnis als in Mugello", sagte er. In Italien war er über Startplatz 15 nicht hinaus gekommen.

Dass Audi die Zeitentabelle anführt, hat für Häkkinen am Freitag noch keine Aussage - er verlässt sich lieber auf sein Gefühl als auf Testergebnisse: "Es sieht im Moment so aus, als ob die Performance von allen Mercedes viel besser ist als je zuvor", sagte er. "Deshalb denke ich, dass wir im Qualifying viel konkurrenzfähiger sein werden als in Mugello. Ich freue mich auf ein tolles Ergebnis, aber ich will mich nicht selbst unter Druck setzen. Lasst uns erst mal das Qualifying fahren und dann werden wir sehen."