• 14.10.2009 10:18

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Winkelhock: Mit Glück durch den Tumult

Markus Winkelhock blieb von Reifenschäden verschont und kam heil durch das Gedrängel der letzten Runde - Mehr als Platz zehn war nicht drin

(Motorsport-Total.com) - Nicht überragend, aber auch nicht ganz schlecht - so könnte die Bilanz von Markus Winkelhock nach dem Rennwochenende in Dijon ausfallen. Im Qualifying kam er mit dem schweren Audi-Jahreswagen nach einem Fehler in Q2 nur auf Startplatz 14. Von dort aus wäre es im chaotischen Rennen durchaus möglich gewesen, in die Punkte zu fahren, doch am Ende musste sich Winkelhock mit Platz zehn begnügen.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock

Markus Winkelhock litt beim Dijon-Rennen an seiner bescheidenen Ausgangslage

Sein Start sei nicht perfekt gewesen, berichtet Winkelhock gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Timo Scheider ist gleich vor der ersten Kurve innen an mir vorbei, aber ich konnte trotzdem Susie Stoddart überholen." Bis zu seinem ersten Stopp lag der Schwabe vor seinem Rosberg-Teamkollegen Mike Rockenfeller auf Rang 14. Doch Rockenfeller holte sich früher neue Reifen und kam durch diese Strategie an Winkelhock vorbei: "Das war blöd für mich", ärgert er sich.#w1#

Doch da die Balance seines 2008er-Audi "ganz okay" war und er eine gute Pace fahren konnte, kam er wieder an seinem Teamkollegen vorbei. Auf Rang zwölf liegend ging er in die letzte Runde. "Und in dieser allerletzten Runde ging es noch mal drunter und drüber", berichtet Winkelhock.

"In dieser allerletzten Runde ging es noch mal drunter und drüber." Markus Winkelhock

Als Maro Engel und Alexandre Prémat im Gedrängel aneinandergerieten, zog Winkelhock im Windschatten von Mathias Lauda rechts außen an den beiden vorbei nach vorn. Bei dieser Gelegenheit hatte er auch gleich noch Mattias Ekström überholt, der links herum an Engel/Prémat vorbeigegangen war. In der letzten Kurve musste er sich dem Schweden jedoch noch geschlagen geben: "Am Ende war es Platz zehn. Viel mehr war aber auch gar nicht drin. Ich hatte sogar noch Glück, dass ich gut durch den Tumult durchkam."

Zu dem Gedränge in der letzten Runde kam es, weil die Führungsgruppe aus Angst vor Reifenschäden im Schongang fuhr und die Verfolger aufgeschlossen hatten. Er selbst hatte - anders als viele seiner Audi-Kollegen - keine Probleme mit den Reifen: "Ich konnte durchfahren, wusste aber, dass einige andere Probleme haben. Deshalb habe ich versucht, meine Reifen etwas zu schonen. Mehr konnte ich im Endeffekt nicht tun."

Jetzt freut sich der Schwabe auf sein Heimrennen - das Saisonfinale in Hockenheim: "Es ist immer eine gute Kulisse beim ersten und beim letzten Rennen - das ist immer etwas ganz Besonderes. Es ist eine Strecke, die mir ganz viel Spaß macht. Jetzt haben wir ja wieder zehn Kilo weniger und ich hoffe, dass wir einigermaßen konkurrenzfähig sind. Vielleicht können wir mit etwas Glück in die Punkte fahren. Das ist das Ziel."

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