• 06.05.2007 17:53

  • von Leppert/Weddige

Ullrich: Rockenfeller abgeklärter Youngster

Mike Rockenfeller qualifizierte sich heute als bester Audi-Pilot mit einem Jahreswagen - Lob von Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich

(Motorsport-Total.com) - Am Samstag haute es einige der Qualifying-Beobachter fast von den Stühlen: Der 23-Jährige Mike Rockenfeller fuhr in seinem erst zweiten DTM-Qualifying bis auf die zweite Position vor. Nur der zweimalige Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen war schneller.

Titel-Bild zur News: Dr. Wolfgang Ullrich und Mike Rockenfeller

Audi-Sportchef Ullrich und Mike Rockenfeller sind happy nach dem Erfolg

Und im Rennen wiederholte Mike Rockenfeller diese Leistung, als ob sie selbstverständlich wäre. Er gewann nicht nur den Start, sondern lieferte sich mit Häkkinen auch ein packendes Duell. Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich weiß das Können seines jüngsten Fahrers im Audi-Kader zu schätzen: "Ich habe Mike Rockenfeller gesagt, wie sehr ich mich für ihn freue, weil er ein ganz tolles Rennen gefahren ist. Er war an diesem Wochenende schon immer stark. Er hat bewiesen, dass er nicht nur sehr schnell fahren kann, sondern auch unheimlich gute Nerven hat, sehr abgeklärt ist und für sein Alter ein toller Rennfahrer."#w1#

Ullrich hat nicht nur Lob für den Jüngsten übrig, sondern war auch insgesamt von seinen Fahrern begeistert. Er sagte: "Es waren absolut tolle Rennfahrer im Rennen, die gezeigt haben was sie können. Dann sind sie absolut siegfähig und könne auch auf jeden Fall auf das Podium fahren. Wir haben heute für die Zuschauer ein tolles Rennen gesehen. Es gab zum Beispiel ein Zweikampf über viele Runden zwischen Mika Häkkinen und Mike Rockenfeller."

"Wir haben aber auch wieder gesehen, dass wenn man im Rennen in einer guten Position ist, dass man sich über eine Strategie sehr weit nach vorne hangeln kann. Was man auch sehen konnte, ist, dass ein Mattias Ekström, der immerhin mindestens 30 Sekunden Strafe bekommen hat zum Schluss näher als die 30 Sekunden an denen dran war, die er vielleicht ohne den Frühstart hinter sich gehabt hätte."