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Tomczyk enttäuscht: "Kann nicht viel machen"
Pechvogel Martin Tomczyk verpasste in Zandvoort den Einzug ins dritte Qualifying, hofft aber im Rennen trotzdem auf Punkte
(Motorsport-Total.com) - So verheißungsvoll hatte die Saison für Martin Tomczyk begonnen, doch seit er in Hockenheim in Führung liegend einen Reifenschaden erlitten hat, scheint eine Panne die nächste zu jagen. Im heutigen Qualifying in Zandvoort gab es zwar keine besonderen Probleme, dennoch kam der Deutsche nicht über den zehnten Startplatz hinaus.

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Martin Tomczyk: Erst war es Pech, nun schlittert er ins Formtief...
"Martin hatte diese Saison viel Pech. Irgendwann lässt die Motivation halt auch nach", nimmt Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich den Unglücksraben in Schutz. Der sucht gar nicht erst nach Ausreden, sondern erklärt klipp und klar: "Im Endeffekt war ich gegenüber meinen Teamkollegen einfach zu langsam. Woran das genau liegt, kann ich nicht wirklich sagen."#w1#
"Auf alle Fälle ist es wieder enttäuschend, so ein Qualifying zu haben", seufzt Tomczyk im Interview mit 'Motorsport-Total.com'. "Trotzdem: Viel kann ich dagegen jetzt nicht machen - wir müssen auf morgen schauen, das Rennen bestreiten und schauen, was dabei rauskommt. Die Zielsetzung muss sein, ein paar Punkte zu holen."
Obwohl Mercedes in Sachen Rennpace stark eingeschätzt wird, rechnet er sich morgen gute Chancen auf Punkte aus: "Wir sind am Freitag alle vier einen Longrun gefahren. Das war ganz in Ordnung. Morgen werden die Streckenbedingungen aber komplett anders sein, also müssen wir erstmal den Longrun im Warmup abwarten. Dann schauen wir mal, wo wir stehen", so Tomczyk.
Klar ist aber eines: In Zandvoort kann man nicht gut überholen, sodass er auf einen für ihn positiven Rennverlauf hoffen muss, um vom zehnten Platz weit nach vorne zu kommen. Aber: "Wenn die eigene Performance gut ist und die Strategie gut ist, funktioniert es auch alleine. Dennoch gehört natürlich ein bisschen Glück dazu, dass die anderen vielleicht einen Fehler machen."

