Rockenfeller visiert die Top 5 an
15 Tausendstel fehlten Mike Rockenfeller auf die Top 8, aber der Phoenix-Audi-Pilot orientiert sich für das Rennen nur nach vorne
(Motorsport-Total.com) - Um gerade mal 15 Tausendstelsekunden hat Mike Rockenfeller heute in Zandvoort den Einzug ins dritte Qualifying verpasst, doch auch als Neunter der Startaufstellung sieht er noch Chancen auf ein Topergebnis. Eigentlich wäre er aber lieber weiter vorne gestanden - im Bereich seines Audi-Jahreswagen-Kollegen Miguel Molina (4.).

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Mike Rockenfeller verpasste den Einzug ins dritte Qualifying nur knapp
"Mit Sicherheit" wäre seiner Meinung nach der Q3-Einzug möglich gewesen, denn: "Das Auto hat sich gut angefühlt", betont Rockenfeller. "Am Ende haben mir 15 Tausendstel auf Ralf Schumacher gefehlt, also war es definitiv machbar. Das Auto hat sich gut angefühlt. Klar, mit dem ersten Satz ist es unglücklich gelaufen, als sich Alex vor mir gedreht hat, denn damit war meine Runde auch kaputt. Aber die wäre auch nicht schneller gewesen. Mit dem zweiten Satz habe ich es nicht ganz hingekriegt - das war meine eigene Schuld."#w1#
Hätte er die 15 Tausendstelsekunden noch gefunden, wäre möglicherweise das ganze Qualifying anders gelaufen: "Wenn man in Q3 ist, sind die Karten wieder neu gemischt", weiß der Deutsche. "Wenn man sieht, wo Molina steht - Gratulation zu dem tollen Job übrigens -, dann hätte ich auch in dem Bereich stehen müssen. Dann würde die Welt ein bisschen einfacher aussehen, aber Fakt ist natürlich, dass auch vom neunten Platz aus Punkte möglich sind. Mit einem guten Start möchte ich schon in die Top 5 oder Top 6."
Überholmanöver hält er "schon für möglich", sagt Rockenfeller im Interview mit 'Motorsport-Total.com', aber: "Es ist wie immer: Wenn du nicht deutlich schneller bist oder der andere einen Fehler macht, ist es sehr schwierig. Mit einer guten Strategie und freiem Fahren kann man nach vorne kommen. Der Speed muss jedenfalls da sein." Mit Regen hätte er grundsätzlich "kein Problem. Da sind die Karten noch bunter gemischt, denn im Regen passiert natürlich mehr. Aber lassen wir uns überraschen", gibt der Phoenix-Pilot abschließend zu Protokoll.

