Spenglers Durststrecke endet: "Sehr gutes Wochenende"

Mit dem dritten Platz beim Saisonfinale in Hockenheim schob sich Bruno Spengler auch in der Gesamtwertung auf den dritten Rang, was ihn nicht unzufrieden stimmt

(Motorsport-Total.com) - Nach vier Rennen in Folge ohne Punkte meldete sich Bruno Spengler in Hockenheim eindrucksvoll zurück. Der Pole-Position vom Samstag ließ der Kanadier heute den dritten Platz folgen - nicht ganz der erhoffte Sieg, aber dennoch ein gutes Ergebnis zum Abschluss der DTM-Saison. "Ein guter Podestplatz oder ein Sieg ist immer wichtig - egal in welcher Situation", resümiert er gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler hatte schon fast vergessen, wie Champagner schmeckt Zoom

Nach den Enttäuschungen zuvor war der Auftritt in Hockenheim Balsam auf die Seele von Spengler. "Dieses Wochenende ist sehr gut gelaufen, speziell das Qualifying gestern. Ich habe mich darüber natürlich riesig gefreut", erzählt der BMW-Pilot. "Ich hatte gestern ein super Auto und war sehr, sehr zufrieden." Für sein heutiges Resümee nahm der entthronte Meister zumindest die beiden "sehr" weg.

Zurück bleibt aber immer noch Zufriedenheit, denn der Rennverlauf hatte sich nämlich nicht unbedingt zu seinen Gunsten entwickelt. "Heute habe ich mich eigentlich auch gefreut, wo ich den Regen gesehen habe, weil im Regen zu fahren immer schön für mich ist", spricht er dem Wetter keine Schuld zu. "Die Bedingungen passen zu mir." In den ersten paar Runden konnte Spengler zunächst auch gut wegziehen, "aber hatte dann leider ein paar Probleme mit der Balance meines Autos, als es ein bisschen abgetrocknet ist."

"Dann habe ich gedacht, ich fahre konstante Rundenzeiten, mache keine Fehler und kämpfe bis zum Ende." Diese Taktik hat den Schnitzer-Piloten letztendlich auf Rang drei gebracht - im Rennen sowie der Gesamtwertung. Besonders über Letzteres ist Spengler erstaunt angesichts seiner Durststrecke von vier Rennen. "Ich wurde zweimal abgeräumt und habe wirklich Pech gehabt. Trotzdem bin ich Dritter in der Meisterschaft, es könnte eigentlich schlimmer sein", fasst er zusammen. "So unzufrieden bin ich nicht. Wir haben auch für BMW die Hersteller-Meisterschaft gewonnen, das ist auch gut."