• 06.08.2010 18:51

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Spengler prophezeit enges Qualifying

DTM-Spitzenreiter Bruno Spengler startete mit Bestzeit ins Nürburgring-Wochenende, weiß aber, dass er noch viel Arbeit vor sich hat: Starke Konkurrenz aus allen Lagern

(Motorsport-Total.com) - DTM-Spitzenreiter Bruno Spengler zeigte sich auch zum Auftakt in das Nürburgring-Wochenende gut in Form. Der Mercedes-Pilot holte sich im ersten Freien Training in letzter Sekunde die Bestzeit und verhinderte damit eine freitägliche Audi-Dominanz. Spengler ließ einen Ingolstädter Audi-Viererpack hinter sich, der angeführt wurde vom zweimaligen Eifel-Sieger Martin Tomczyk.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler rechnet im Qualifying mit starker Konkurrenz aus allen Lagern

Speziell aufgerüstet hatte Spengler für seine schnelle Runde am Schluss der Session nicht, er hatte weder neue Reifen aufgezogen noch mit Qualifying-Abtimmung unterwegs. "Es war nur ein anderer Satz Reifen", berichtet der Kanader. Das erste Training sei "nicht schlecht" gewesen, bilanziert er, weiß aber: "Wir müssen für morgen weiter arbeiten. Denn ich denke, dass Audi hier bis jetzt ziemlich stark aussieht. Aber wir haben heute auch gute Arbeit geleistet und wir müssen so weitermachen."#w1#

Auf das Qualifying konzentrieren sich Spengler und sein HWA-Team erst morgen Vormittag im zweiten Freien Training. Heute wurde einzig und allein an der Vorbereitung für das Rennen am Sonntag gefeilt. Dabei drehte er 41 Runden, einen Longrun absolvierte er dabei jedoch nicht: Ich bin immer Stints von fünf, sechs Runden am Stück gefahren, deshalb waren es am Ende relativ viele."

Bruno Spengler

Bruno Spengler drehte im Freien Training insgesamt 41 Runden Zoom

Spengler hat in dieser Saison bisher einen Sieg, zwei zweite Plätze sowie einen dritten Rang geholt. Im Qualifying reichte es für ihn in diesem Jahr aber bisher nur für zweite Startplätze, die Pole-Position sprang noch nicht heraus. Und trotz seiner Freitagsbestzeit kann er das auch nicht für den Nürburgring versprechen. "Heute war es ganz gut, aber wir sind heute mit Rennsetup gefahren. Jetzt müssen wir schauen, wie es morgen im zweiten Freien Training geht. Mein Ziel ist, so weit vorn wie möglich zu stehen. Aber vorherzusagen, dass ich auf Pole stehen will oder werde, dazu ist es zu früh."

Zumal er weiß, dass die vordersten Plätze der Startaufstellung hart umkämpft sein werden. Nicht nur die Konkurrenz in den Audi-Neuwagen ist stark, sondern auch die aus dem eigenen HWA-Lager kann noch zulegen. Und dann sind da noch die Jahreswagen, die man in der Eifel nicht unterschätzen sollte.

Wie schnell die 2008er-Fahrzeuge auf dem Nürburgring sind, zeigte Audi-Pilot Markus Winkelhock im vergangenen Jahr mit seinem vierten Platz im Rennen. Und heute reihten sich vier Jahreswagen in den Top 6 ein. "Sie werden hier morgen auf jeden Fall stark sein", prophezeit Spengler. Und: "Die Strecke ist hier auch nicht so lang, also erwarte ich, dass es morgen im Qualifying und dann auch im Rennen sehr eng wird."

Jetzt aber freut sich der Kanadier erst einmal, dass die lange Sommerpause vorbei ist und es wieder ernst wird: "Es war geil, wieder einmal im Rennwagen zu sitzen. Gerade hier am Nürburgring, denn das ist eine meiner Lieblingsstrecken. Und wenn man so lange von der Rennstrecke weg ist, dann will man nur wieder ins Auto einsteigen. Jetzt aber wird es Schlagf auf Schlag gehen, es wird ganz schnell September sein, ohne dass wir es merken. Ich finde es gut, dass jetzt alle zwei Wochen Rennen sind."

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