Spengler-Berufung: Mercedes sieht gute Chancen

(Motorsport-Total.com) - Am Mittwoch entscheidet sich, ob Bruno Spengler seinen dritten Platz vom Saisonauftakt in Hockenheim zurückbekommt oder nicht. Dann wird über die Berufung verhandelt, die das HWA-Team gegen seine 50-Sekunden-Strafe eingelegt hat. Und bei Mercedes ist man zuversichtlich, mit der Berufung erfolgreich zu sein.

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Bruno Spnegler hofft auf einen Erfolg in der Berufungsverhandlung am Mittwoch

Spengler war dafür bestraft worden, dass er in Hockenheim in der letzten Runde eine Kollision mit Audi-Pilot Timo Scheider verursacht hatte. Scheider fiel weit zurück, Spengler wurde Dritter. "Wir haben sehr starke Argumente", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug unseren Kollegen von 'Autosport.com'. "Wir können belegen, dass in der Vergangenheit schon Schlimmeres passiert ist, ohne dass etwas unternommen wurde."#w1#

Die Strafe hat Spengler im Kampf um den Titel sechs Punkte gekostet, die hofft Mercedes wiederzubekommen. "Die Offiziellen haben einen Entschluss gefällt, der möglicherweise die Meisterschaft entscheidet", fuhr Haug fort. "Es war ein Rennunfall, und Bruno hätte nicht bestraft werden dürfen."

Spengler selbst hatte nach seiner Bestrafung erklärt: "Ich war und bin ein fairer Fahrer und nicht bekannt dafür, Konkurrenten anzurempeln. Vor diesem Hintergrund sechs Punkte nach einem Rennunfall aberkannt zu bekommen, tut doppelt weh - eine sehr, sehr harte Strafe." Er betonte ebenfalls, es sei ein normaler Unfall gewesen, an dem weder er noch Scheider schuld gewesen seien.

Scheider hatte damals gegenüber 'Motorsport-Total.com' geschildert: "Bruno ist am Eingang der Mercedes-Arena geradeaus gefahren, er hat sich verbremst. Martin Tomczyk ging vorbei und ich war auch zu Dreiviertel vorbei am Ausgang der Rechtskurve. Er ist mir dann innen rein gefahren und hat mich umgedreht."