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  • 14.05.2007 16:01

  • von Britta Weddige

Linkskurve wurde spitzer

Mit dem Einsatz sogenannter "Ludwig-Kerbs" wurde am EuroSpeedway Lausitz die Kurvenführung nach dem Start modifiziert

(Motorsport-Total.com) - Die DTM-Piloten müssen sich in dieser Saison auf mehrere modifizierte Strecken einstellen. In Oschersleben wurde die erste Kurve umgebaut, in Barcelona der letzte Sektor und auch am EuroSpeedway Lausitz, wo die Serie am kommenden Wochenende gastiert, ist der Streckenverlauf nicht mehr ganz wie im Vorjahr.

Titel-Bild zur News: EuroSpeedway Lausitz DTM 2007

So sieht die Streckenführung für das DTM-Rennen auf dem EuroSpeedway aus

Dort hatte sich die DTM-Organisiation ITR eine veränderte Kurvenführung nach dem Start gewünscht, entsprechende Pläne ausgearbeitet und sie den Streckenbetreibern zur 1:1-Umsetzung gegeben. Anders als auf anderen Kursen mussten in der Lausitz aber nicht die Bagger anrollen, sondern die Modifizierung ließ sich mit wenigen "Handgriffen" innerhalb kürzester Zeit vornehmen.#w1#

"Die ehemalige Links-Kurve nach der Start/Ziel-Geraden ist nach wie vor unverändert vorhanden", erklärte uns Marc-Thorsten Lenze vom EuroSpeedway Lausitz. "In diesem Bereich wurde nur die Kurvenführung modifiziert. Turn 1 des 2-Meilen-Superspeedways wurde integriert, damit ist die Start/Ziel-Gerade nun um 36 Meter länger als vorher."

Am Ende der verlängerten Geraden biegen die Piloten nun in einem spitzeren Winkel in die Linkskurve ein. Im Scheitel wurde ein sogenannter "Ludwig-Kerb" installiert. Um die modifizierten Streckenführung zu realisieren, wurde lediglich eine kleine, mehrere Meter breite Asphaltfläche zwischen der DEKRA Kurve und der Einfahrspur in den Turn 1 des Superspeedways eingebettet.

Dabei können die Modifizierungen schnell vorgenommen werden. "Die zu verlängernde mobile Boxenmauer sowie zwei mobile Ludwig-Kerbs können innerhalb eines Tages auf- und abgebaut werden", so Lenze.

Wie wohl die meisten Beteiligten, hat auch Audi-Pilot Timo Scheider die Modfizierung erst auf einer Skizze gesehen, er kann der Idee aber durchaus etwas abgewinnen. Er sagte gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Soweit ich weiß, geht es wieder um eine Überholmöglichkeit, die geschaffen wurde. Am EuroSpeedway Lausitz kann ich mir gut vorstellen, dass es funktioniert. Wir haben dort eine lange Gerade, wo der Windschatten wirkt und dann in der Kehre kann man das Ausbremsen praktizieren. Von daher denke ich mal, dass das genau die richtige Idee gewesen ist."

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