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Schumacher: "Tue mich auch jetzt wieder schwer"
Mercedes-Fahrer Ralf Schumacher kommt einfach nicht in Fahrt und spricht darüber, in welchen Bereichen seine DTM-Rivalen ihre Vorteile haben
(Motorsport-Total.com) - Bereits seit 2008 ist Ralf Schumacher in der DTM unterwegs, doch noch wartet der deutsche Rennfahrer auf den großen Durchbruch. Seinen bislang zwölf Punkten konnte Schumacher in den beiden Auftaktrennen dieser Saison noch keine weiteren hinzufügen und gesteht: Mit der C-Klasse aus dem Hause Mercedes wird er nicht warm. Schumacher rätselt, was die Konkurrenz besser macht.

© xpb.cc
Geduld ist gefragt: Ralf Schumacher wartet noch auf den Durchbruch in der DTM
"Ich habe mich schon im vergangenen Jahr mit dem Auto schwer getan und tue mich auch jetzt wieder schwer", gibt der 34-Jährige nach Valencia zu Protokoll. "Ich habe versucht, meinen Fahrstil zu ändern. Das hat bedingt geklappt, aber scheinbar halt nicht gut genug. Das müssen wir uns noch einmal genau anschauen", meint der frühere Formel-1-Fahrer. Doch das ist nicht so einfach.#w1#
In der "Königsklasse" konnte man den Problemen der Piloten mit einer Heerschar von Ingenieuren zuleibe rücken, in der DTM "ist es ein bisschen anders", wie Schumacher erfahren hat. "Grundsätzlich bekommt der Fahrer ein Auto und muss sich damit irgendwie zurechtfinden. Das Fahrzeug hat ein Grundprinzip und damit sind die anderen schnell. Dementsprechend weicht man davon nicht ab."
"Vom Fahrer wird halt verlangt, dass er sich darauf einstellt", sagt Schumacher - und genau daran hapert es beim Deutschen. "Für mich ist noch nicht ersichtlich, warum das so ist. Man sieht zwar an den Daten, wo es mir fehlt", aber das Sehen und das Umsetzen seien dann doch zwei Paar Stiefel, wie Schumacher erläutert. Was ist also das Geheimnis der schnelleren Mercedes-Markenkollegen?
Schumacher versucht, dieser Frage auf den Grund zu gehen: Wüsste er um die Kniffe seiner Rivalen Bescheid, "würde ich nichts anderes machen", so der 34-Jährige. Aus den umfangreichen Daten sei zwar ersichtlich, wie die Markenkollegen lenken, "nur siehst du dabei halt nicht, ab welchem Zeitpunkt sie damit anfangen", meint Schumacher. "Du kannst nur erkennen, dass sie so oder so einlenken."

