• 18.05.2007 12:03

  • von Britta Weddige

Schneider im ersten Test vorn

Die neuen C-Klassen von Champion Bernd Schneider und Mika Häkkinen waren die Schnellsten im ersten Test auf dem EuroSpeedway Lausitz

(Motorsport-Total.com) - Der erste Test auf dem EuroSpeedway Lausitzring ist absolviert: Eineinhalb Stunden lang hatten die Piloten bei sonnigem Wetter Zeit, ihre Autos auf die Strecke abzustimmen. Zu Beginn der Session gaben sich die meisten Piloten noch zurückhaltend, die Strecke hatte noch wenig Grip und deshalb warteten manche lieber noch ab, bis mehr Gummi auf dem Asphalt war. Als Schnellste erwiesen sich die neuen C-Klassen von Bernd Schneider und Mika Häkkinen. Champion Schneider, der sich im Test auch einen Ausritt erlaubt hatte, holte die Bestzeit mit 1:20.804 Minuten. Sein Teamkollege Häkkinen fuhr auch konstant vorn mit und wurde am Ende Zweiter mit 1:20.930.

Titel-Bild zur News: Bernd Schneider

Champion Bernd Schneider hatte im ersten Test in der Lausitz die Nase vorn

Und noch ein Pilot konnte unter 1 Minute 21 Sekunden bleiben: Christian Abt im ein Jahr alten Audi A4 DTM des Teams Phoenix schob sich gegen Ende des Tests nach vorn und holte die drittschnellste Zeit mit 1:20.930. Dahinter wurde einer der der Gesamtführenden, Abt-Pilot Mattias Ekström, Vierter. Bruno Spengler, in den bisherigen Rennen schnellster Pilot der neuen C-Klasse, belegte im ersten Test Rang fünf. Der Sieger des letzten Rennens in Oschersleben, Gary Paffett (Mercedes-Jahreswagen) wurde Achter.#w1#

Prémat ohne Schmerzen

Wieder mit dabei ist Audi-Pilot Alexandre Prémat. Nach dem Unfall in Hockenheim musste er wegen seiner Lendenwirbelverletzung in Oschersleben pausieren, konnte aber am EuroSpeedway Lausitz wieder ins Geschehen eingreifen. Seine Verletzung scheint auskuriert zu sein, Prémat konnte seine Runden im 2006er Audi schmerzfrei drehen. Am Ende belegte er Rang 14.

Schnell auf sein neues Arbeitsgerät einstellen musste sich Markus Winkelhock, der am Lausitzring den immer noch verletzten Tom Kristensen im Audi-Neuwagen vertritt. Winkelhock ist gestern noch in Südfrankreich einen Formel-1-Test für Spyker gefahren und musste schon heute in den Tourenwagen einsteigen. Er drehte 35 Runden, um sich umzugewöhnen und belegte den vorletzten Platz vor Vanina Ickx.

Vorzeitig beendet war der Test für Mücke-Pilot Mathias Lauda. Der Österreicher kam mit seiner 2006er C-Klasse von der Strecke ab, rodelte durch das Kiesbett und musste in die Box zurückkehren. Dort wurde sein Auto auseinander genommen, unzählige Kieselsteine mussten aus dem Inneren wieder herausbefördert werden. Lauda belegte damit Rang 18.