• 10.11.2010 16:29

  • von Stefanie Szlapka & Britta Weddige

Pechvogel Winkelhock: Immer nach vorn schauen

Audi-Jahreswagenfahrer Markus Winkelhock fiel in Adria ein Stein vom Herzen, denn davor hatte er nur Pech - Dennoch hat er nie die Motivation verloren

(Motorsport-Total.com) - Für Markus Winkelhock war der vierte Platz in Adria wie ein kleiner Sieg - zum ersten Mal in dieser Saison war das Rennschicksal auf seiner Seite und er konnte seine ersten fünf Punkte des Jahres einfahren. Davor war der Audi-Jahreswagenfahrer der große Pechvogel im Starterfeld. Bis zum Italien-Rennen hatte er nur am Lausitzring die Zielflagge gesehen, konnte dort aber nicht punkten.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock

Endlich ein Aufwärtstrend? In Adria konnte Markus Winkelhock in die Punkte fahren

Schon beim Saisonauftakt in Hockenheim hatte Winkelhock Pech, dort kassierte er eine 60-Sekunden-Strafe, weil ihn das Team zu früh zum Boxenstopp geholt hatte. Beim zweiten Rennen in Valencia schied er mit Aufhängungsbruch aus - und so ging es weiter. "Das Pech zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison", bilanziert er im Exklusivinterview mit 'Motorsport-Total.com'. "Ich bin ein Mal am Lausitzring als Neunter regulär angekommen, bevor ich es in Adria mit Platz vier endlich in die Punkte geschafft habe. Ansonsten nur Ausfälle oder Strafen."

Doch den Glauben an sich selbst hat der Schwabe deshalb nicht verloren: "Ich weiß, dass ich Autofahren kann. Ich hatte im letzten Jahr Mike als Teamkollegen und wir waren, denke ich mal, auf einem Speed. Ich glaube nicht, dass Mike über den Winter das Autofahren neu erfunden hat und ich es vergessen habe", sagt er Bezug nehmend auf Kollege Mike Rockenfeller, der mit 22 Punkten zweitbester Jahreswagenfahrer hinter Mercedes-Pilot Jamie Green ist.


Fotos: Markus Winkelhock, DTM in Adria


Und Winkelhock ist es auch gelungen, sich trotz des vielen Pechs immer wieder neu zu motivieren. "Wichtig ist nur, dass man das alles hinter sich lässt, wenn es schlecht läuft. Dass man Rennen gut abhaken kann und einfach nach vorne blickt", erklärt er. "Ich versuche aus Fehlern zu lernen, alles hinter mir zu lassen und nicht das Negative zum nächsten Rennwochenende mitzuschleppen. Man muss bei Null anfangen und wieder konzentriert arbeiten. Das ist das Wichtigste."

Was den erhofften Aufstieg in einen Neuwagen angeht, ist Winkelhock jedoch Realist. Denn er weiß, dass am Ende nur die Resultate zählen, auch wenn man wie er viel Pech hatte: "Wenn man keine Resultate vorweisen kann, dann braucht man sich auch keine Hoffnungen auf einen Neuwagen machen. Fertig!" Doch er ist auch für eine weitere Saison im Jahreswagen motiviert: "Ich will einfach mehr zeigen, was ich kann."

Das komplette Interview mit Winkelhock können Sie ab dem morgigen Donnerstag bei 'Motorsport-Total.com' lesen. Darin bilanziert er nicht nur seine Saison, sondern spricht auch über die manchmal empfindlichen DTM-Autos und seine Erwartungen an die neue Ära ab 2012.

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