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Winkelhock fasst sich an die eigene Nase
Viermal Pech, einmal selbst schuld: Markus Winkelhock ärgert sich über seinen Ausfall in Oschersleben, lässt aber den Kopf nicht hängen
(Motorsport-Total.com) - Zwei 15. Plätze in Hockenheim und Valencia, dann Rang zehn in der Lausitz - und seit dem 6. Juni hat Markus Winkelhock keine Zielflagge mehr gesehen! Kein Wunder, dass er seine Flaute langsam mit Galgenhumor nimmt: "Kauf' ich mir halt eine Zielflagge und wedel damit zu Hause im Garten, damit ich wenigstens mal wieder eine vor Augen habe!"

© xpb.cc
Markus Winkelhocks Arbeitstag dauerte einmal mehr nicht lange genug...
Für seinen Ausfall in Oschersleben, den fünften hintereinander, muss er sich "an die eigene Nase fassen: Viermal hintereinander hatte ich Pech, aber das fünfte Mal war mein Fehler", gesteht der Rosberg-Audi-Pilot gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich bin in der Schikane vor der Gegengeraden zu hart über den Randstein gefahren. Auf dem ersten Curb hat es das Auto versetzt und ich habe den zweiten Curb so stark getroffen, dass es das Auto versetzt hat. Ich konnte es gar nicht mehr abfangen."#w1#
Winkelhock darf sich damit trösten, dass seinem Markenkollegen Alexandre Prémat im Warmup am Vormittag das gleiche Missgeschick unterlaufen ist. Doch das verlorene Topergebnis - es wäre sein erstes 2010 in den Punkten gewesen - kommt dadurch auch nicht zurück: "Total ärgerlich, denn heute wäre Platz sechs drin gewesen. Ich war nach dem Start vor Alex und er ist Sechster geworden, also wäre es möglich gewesen, an der Position ins Ziel zu fahren", seufzt der Deutsche.
Vor den letzten drei Saisonrennen verzweifelt er trotzdem nicht: "Ich bin ein positiv denkender Mensch", beteuert Winkelhock und gibt sich vor dem Deutschland-Finale der DTM in Hockenheim optimistisch: "Druck machen bringt nichts, aber ich gehe davon aus, dass es nächstes Mal klappt..."

