• 28.10.2009 13:59

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Legge: Die Pace war da, das Pech aber auch

Katherine Legge hatte einen vielversprechenden Start in das Saisonfinale, doch dann lief wieder einmal alles gegen die Britin

(Motorsport-Total.com) - Auch beim Saisonfinale in Hockenheim war Katherine Legge das Glück nicht hold. Ihr Rennen endete acht Runden vor Schluss, als sie ihr Auto in der Box abstellen musste. Dabei hatte das Finalwochenende für die britische Audi-Pilotin eigentlich gar nicht so schlecht begonnen.

Titel-Bild zur News: Katherine Legge

Katherine Legge hatte sich einen anderen Verlauf des DTM-Finales gewünscht

Vor allem nach Q1 am Samstag schöpfte Legge die Hoffnung, dass sie das Jahr mit einem Erfolgserlebnis abschließen kann. Im ersten Qualifyingteil holte sie Platz acht und schaffte so locker den Einzug in Q3. "Ich war genauso schnell wie die anderen 2008er-Audi, von daher war ich sehr zufrieden", erklärte sie gegenüber 'Motorsport-Total.com'.#w1#

Die Freude währte jedoch nur kurz: Ab da war die Britin wieder vom Pech verfolgt. "Im zweiten Qualifying ist meine Aufhängung gebrochen. Das war sehr enttäuschend. Ich starte von Platz 14 statt aus den Top 10, die ich bestimmt erreicht hätte", seufzte sie. Dass Audi-Kollege Tom Kristensen an seinem neuen A4 das gleiche Problem hatte, war da nur ein schwacher Trost: "Bei ihm wäre sie eine Runde später oder so auch gebrochen. Das Problem ist: Wenn man in Kurve eins über die Randsteine fährt, wird das Auto sehr belastet."

Dennoch ging Legge optimistisch ins Rennen. Sie wusste, dass das Aufhängungsproblem gelöst ist und nahm sich vor, das Beste aus der Situation zu machen. Aber: "Ich hatte ziemlich viel Pech", bilanzierte sie. "Am Start habe ich versucht, mich aus allem Ärger herauszuhalten. Denn ich wusste, dass wir ein schnelles Auto haben und ein gutes Ergebnis holen können, wenn wir Schäden vermeiden."

Doch dieses Vorhaben misslang: "In der Haarnadel der ersten Runde ging es drunter und drüber und alle haben sich gegenseitig gerammt. Ich wurde zweimal getroffen und mein Auto war ziemlich beschädigt. Danach wurde es immer schlimmer. Und ein paar Runden vor Schluss habe ich mir durch schleifende Aeroteile einen Reifenschaden zugezogen." Also musste sie ihren A4 vorzeitig abstellen.

Damit habe ihre Saison nicht gerade gut aufgehört, bilanzierte sie. Kleiner Trost: "Im Qualifying war ich gut, ich konnte wieder zeigen, dass wir die Pace haben." ansonsten sei das Jahr "ein Auf und Ab" gewesen: Manchmal waren wir wirklich schnell und manchmal nicht. Es war einfach nicht konstant. Hoffentlich läuft es nächstes Jahr besser."

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