• 29.10.2009 10:12

  • von Britta Weddige

Bakkerud: Noch einmal ganze Arbeit geleistet

Untersteuern, verzogene Spur, widerspenstige Fahrertür: Kolles-Pilot Christian Bakkerud musste beim Finale mit den Widrigkeiten kämpfen - Positive Saisonbilanz

(Motorsport-Total.com) - Beim Finale erfolgreich gegen die Jahreswagen ankämpfen - das hatte sich Christian Bakkerud für das letzte Rennen in Hockenheim vorgenommen. Und kämpfen musste der Kolles-Pilto wirklich. Das Getümmel in der Anfangsphase sorgte dafür, dass er zum Abschluss noch einmal ein "intensives Rennen" erlebte.

Titel-Bild zur News: Christian Bakkerud

Christian Bakkerud musste beim Finale mit einigen Widrigkeiten kämpfen

Von Startplatz 19 aus hatte der Däne einen guten Start, bei dem er gleich einige Positionen gutmachte. Doch dann wurde es hektisch: "Ich kam unter anderem an Tomas Kostka und Katherine Legge vorbei. Aber dann wurde ich umgedreht, was zur Folge hatte, dass ich wieder von vorn anfangen musste, Leute zu überholen", berichtet Bakkerud.#w1#

"Ich hatte ein paar Probleme mit dem Auto und da hat es sicher nicht geholfen, dass jemand mein Vorderrad gerammt hat", fährt der Däne fort. "Das hatte massives Untersteuern zur Folge. Zudem musste ich das Lenkrad auf der Gerade in einem schrägen Winkel halten, da sich bei einer Kollision die Spur verzogen hatte. Auch meine Tür ist aufgesprungen, deshalb musste ich die Tür festhalten, während ich gelenkt habe. Das Rennen war auf jedem Meter so hektisch und intensiv, wie ich erwartet hatte."

"Ich musste die Tür festhalten, während ich gelenkt habe." Christian Bakkerud

"Das war es dann weitgehend für mich. Plötzlich musste ich wieder gegen die anderen Kolles-Auto kämpfen statt wie zu Beginn gegen die schnelleren 2008er-Autos", seufzt Bakkerud. "Aber das ist Racing, schätze ich." Am Ende kam er als Zwölfter ins Ziel. Das war zwar nicht das Ergebnis, das er sich erhofft hatte, aber angesichts der vielen Probleme noch sehr respektabel.

¿pbvin|1|2106||0|1pb¿"Ich habe in dieser Saison in der DTM sehr viel gelernt", lautet die Bilanz seines ersten Jahres in der Serie. "Ich mag die gemeinsame Teamarbeit und ich habe absolut keinen Zweifel, dass das meiner Karriere sehr geholfen hat. Ich habe in der DTM so viele großartige Menschen getroffen: mein Team, meine Mechaniker, alle, die so hart für mich gearbeitet haben. Dafür bin ich sehr dankbar."

"Ich habe absolut keinen Zweifel, dass das meiner Karriere sehr geholfen hat." Christian Bakkerud

Nach der Audi-Party am Sonntagabend ging es für Bakkerud am Montag kurz in seine Wahlheimat Großbritannien, am Dienstag flog er nach Japan. An diesem Wochenende fährt er in der Asian-Le-Mans-Series in Okayama im Kolles-Audi R10 TDI, den er sich mit Werkspilot Oliver Jarvis teilt.

"Ich war zum bisher letzten Mal in Japan, als ich noch Kart gefahren bin und in der Kart-Weltmeisterschaft angetreten bin", so Bakkerud. "Ich stand auf der Pole-Position und habe Platz vier geholt - zwischen einer Menge Jungs, die inzwischen in der Formel 1 fahren. Deshalb habe ich gute Erinnerungen an Japan."

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