Kommt es zum Führungswechsel?
Ausgerechnet die beiden Führenden in der Gesamtwertung sind in der Startaufstellung nicht ganz vorne - Ekström kann jetzt Platz eins übernehmen
(Motorsport-Total.com) - In der Fahrerwertung trennen Timo Scheider und Mattias Ekström nur fünf Punkte, morgen fehlen Scheider auf seinen Konkurrenten und Markenkollegen vier Plätze. Ein klarer Vorteil für den Schweden, der damit morgen eine gute Chance hat, die Führung in der Meisterschaft zu übernehmen. Auch wenn er dafür noch einen Platz nach vorne kommen müsste.
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Ekström profierte vom Abbruch - Ganz im Gegensatz zu Scheider.
Ekström gehört zu den Fahrern, die sich über den Abbruch und die Reglementsgestaltung freuen. "Im ersten Qualifying war ich gut unterwegs", erzählte der Tabellenzweite. "Im zweiten Qualifying, mit mehr Regen, habe ich mich etwas schwer getan. Dass sie das Qualifying abgebrochen haben, hat mich im ersten Moment etwas erschrocken." Doch der erste Teil wurde gewertet und er durfte sich über Startplatz fünf freuen.#w1#
In der Tabelle liegt er momentan mit 35 Punkten fünf Zähler hinter Timo Scheider. Schafft er es mit Scheider gleichzuziehen, übernimmt er die Führung, da er einen Sieg mehr auf seinem Konto stehen hat. Doch mit Rang neun ist der Tabellenführer zwar nicht zufrieden, aber die Punkte sind nicht fern.
Allerdings wähnte auch er sich im ersten Qualifyingteil auf der sicheren Seite. "Wir haben frühzeitig entschieden haben in die Box zu kommen, abzuwarten und kein Risiko mehr einzugehen. Der Regen wurde immer stärker." Diese Entscheidung wurde am Ende zum Verhängnis. "Wir hätten von der Pace in der zweiten Reihe stehen können. Stehen wir aber leider nicht, sondern auf Platz neun." Damit kann er zumindest optmistisch auf den Rennen schauen.
Immerhin konnten die beiden ihre direkten Konkurrenten aus dem Mercedes-Lager hinter sich halten. Jamie Green, der mit 34 Zählern nur ein Punkt auf Ekström fehlt, startet nur von Rang 13. Paul di Resta geht von Platz zwölf ins Rennen. Dem Schotten fehlen elf Punkte auf Scheider. Das war für die Audi-Piloten und vor allem für Timo Scheider Glück im Unglück. Scheider kommt damit auch das größere Boxenstoppfenster entgegen, das ihm und seinem Team mehr taktische Möglichkeiten gibt.
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