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"Kann ganz Großer werden": Abt traut Rohdiamant Feller 2022 den DTM-Titel zu
Was kann GT3-Talent Ricardo Feller in seiner ersten DTM-Saison an der Seite von Rast und van der Linde erreichen? Bei Abt traut man ihm zu, ein ganz Großer zu werden
(Motorsport-Total.com) - Das Abt-Team setzt 2022 neben den anerkannten Größen Kelvin van der Linde und Rene Rast auf DTM-Rookie Ricardo Feller. Doch der 21-jährige Schweizer, der Sophia Flörsch ersetzt, ist kein unbeschriebenes Blatt, hat er doch im Vorjahr im Land-Audi gemeinsam mit Christopher Mies den Titel im ADAC GT Masters geholt.

© ABT Sportsline
Ricardo Feller hat bei Abt eines der DTM-Topcockpits an Land gezogen Zoom
Bei Abt glaubt man daran, dass Feller auch in der DTM für Furore sorgen wird. "Die Crew unseres dritten Autos hat eine ziemlich frustrierende DTM-Saison 2021 hinter sich", so Teambesitzer Hans-Jürgen Abt. "Nun leuchten die Augen wieder. Ich bin sicher, dass Ricardo das nötige Talent hat, sich in der DTM zu etablieren und ein ganz Großer werden kann."
Auch Geschäftsführer und Sportdirektor Thomas Biermaier traut dem Neuankömmling schon im ersten Jahr den ganz großen Triumph zu. "Mit René, Kelvin und Ricardo haben wir drei Fahrer, die alle um den Titel kämpfen können", sagt er.
Diese Einschätzung führt Biermaier darauf zurück, dass Feller schon früh vom Formel- in den GT3-Sport wechselte und seit 2016 im ADAC GT Masters den Audi R8 LMS steuerte. "Trotz seines jungen Alters hat Ricardo bereits mehrere Jahre Erfahrung mit dem Audi R8 LMS und ist einer der Schnellsten auf diesem Auto", so Biermaier. "Und ich denke, er passt auch als Typ sehr gut zu uns."
Tatsächlich beeindruckte Feller im Vorjahr im ADAC GT Masters besonders im Qualifying mit Topzeiten und machte dabei sogar einen stärkeren Eindruck als Teampartner Mies, der seit vielen Jahren zum Pool der Audi-Piloten zählt.
Doch wie schätzt Feller, der schon in seinen Zeiten als Audi-Youngster von der DTM träumte, die Herausforderung ein? "Mir ist bewusst, dass 2022 eine Challenge wird", so der Sohn eines Autohändlers. "Unabhängig von meinem Teamkollegen wird die Competition in der DTM wahrscheinlich noch einmal stärker sein als im vergangenen Jahr."
Das sei ihm aber durchaus recht. "Ich will mich mit den Besten messen - und die fahren aktuell in der DTM", so Feller.


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