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Hart aber herzlich: Tambay fightet sich in Form
Die Audi-Hoffnung hat nach einem verkorksten Saisonstart zu ihrer Konstanz gefunden und sich in Holland durch faire Zweikämpfe hervorgetan
(Motorsport-Total.com) - Erst gab es nur Frust, plötzlich Punkte satt: Adrien Tambays zweite Saisonhälfte hat so gar nichts mit der ersten zu tun. Nachdem der junge Franzose bis zum Rennen auf dem Norisring nicht einen einzigen Meisterschaftsszähler eingefahren hatte, punktet er seit Moskau regelmäßig. Zandvoort war mit Rang sechs keine Ausnahme: "Das ist gar nicht so schlecht", befindet Tambay gegenüber 'Motorsport-Total.com' und zeigt sich zufrieden: "Das Auto war schnell und ich habe keinen Fehler gemacht."

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Adrien Tambay vor der Konkurrenz: Das war 2014 nicht immer so Zoom
Es wäre wohl der fünfte Platz geworden, wäre der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten nicht dem auf Option-Reifen heranfliegenden Mattias Ekström zum Opfer gefallen: "Am Ende kam das Safety-Car und hat mich Zeit gekostet, aber das ist eben Motorsport." Zuvor hatte Tambay gezeigt, dass er die Ellenbogen ausfahren und trotzdem Sportsmann bleiben kann. "Das war ein schöner Kampf", so der 22-Jährige über das Duell mit BMW-Fahrer Joey Hand, den er in der Tarzanbucht kassierte.
Die französisch-amerikanische Freundschaft blieb nicht ohne Feindkontakt: "Er war auf der Außenseite und wir haben uns berührt, aber es war nur guter Tourenwegen-Sport. Auch gegen Edo (Edoardo Mortara, Anm. d. Red.) hatte ich ein schönes Manöver." Allen Pluspunkten zum Trotz bleibt für Tambay der Makel eines Qualifyings, an dem es nicht nach Plan lief: "Es wäre heute eine ganz andere Sache gewesen, hätte ich am Samstag nicht Fehler gemacht. Dann wäre das Podium in Reichweite gewesen."

