Häkkinen freut sich auf die neuen Boliden

Ex-DTM-Fahrer Mika Häkkinen freut sich auf BMW und die neuen Boliden - Der Finne rechnet mit einem noch härteren und unterhaltsameren Wettbewerb

(Motorsport-Total.com) - Der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen ist zwischen 2005 und 2007 in der DTM gefahren. Seither war der Finne hin und wieder Gast der Tourenwagenserie und hat das Geschehen verfolgt. Mit dem Saisonfinale am vergangenen Wochenende ist eine Ära zu Ende gegangen. Ab 2012 kommt die mit Spannung erwartete "neue" DTM. Ein anderes Reglement soll für mehr Rennaction sorgen und mit BMW kommt ein dritter Hersteller.

Titel-Bild zur News: David Coulthard, Mika Häkkinen

Mika Häkkinen besucht manchmal seinen Ex-Formel-1-Teamkollegen Coulthard

"Es ist toll, dass BMW in die DTM kommt. Ich freue mich auf neue Fahrer, hoffentlich auf mehr Fans", blickt Häkkinen auf die kommende Saison voraus. "Es wird eng zugehen, denn die Autos basieren alle auf dem gleichen Chassis. Ich bin sicher, dass der Wettbewerb im kommenden Jahr noch härter wird. Das wird äußerst unterhaltsam."

Mitte November gibt Häkkinen ein Comeback im Intercontinental Le-Mans-Cup (ILMC) und wird die 1.000 Kilometer von Zhuhai mit einem Mercedes AMG SLS GT3 bestreiten. Juckt ihn auch ein leistungsstärkeres DTM-Auto? "Ganz ehrlich: Die DTM ist eine tolle Serie, es gibt großartigen Sport. Aber man sollte nur DTM fahren, wenn es nicht um Spaß geht, sondern um Siege. Man darf nicht antreten, wenn man sich möglicherweise nur mit Platz zwei begnügen kann."

¿pbvin|1|4193||0|1pb¿Häkkinen war einer der wenigen Formel-1-Umsteiger, die in der DTM Erfolge feiern konnte. Drei Siege hat der heute 43-Jährige erungen. "Die bisherigen Autos sind am Limit und wirklich nicht einfach zu fahren. Mit den neuen Regeln werden die Autos anders sein. Es könnte mehr Spaß machen..." Ein DTM-Comeback schließt Häkkinen aus: "Ich bin leider nicht mehr der Jüngste."

In seiner aktiven Zeit ist Häkkinen in Mercedes-Diensten gegen Audi-Pilot Martin Tomczyk gefahren. Sie waren auf der Strecke Konkurrenten, aber abseits herrschte und herrscht großer Respekt. "Martin war immer gut", sagt der 20-fache Grand-Prix-Sieger über den neuen DTM-Meister. "Mich überrascht sein Titel nicht. Er ist ein harter Arbeiter. Er ist schon so lange in der DTM dabei. Es überrascht mich wirklich nicht, dass es jetzt geklappt hat."