• 19.04.2008 21:27

  • von Stefanie Szlapka

Gary Paffet: Pushen und keine Fehler machen

Seinen Sieg vom vergangenen Jahr wird Gary Paffett wohl nicht wiederholen können - Jetzt hofft er auf Punkte

(Motorsport-Total.com) - Nach dem heutigen Qualifying ist fast schon in Vergessenheit geraten, dass Gary Paffett vergangenes Jahr hier den Sieg einfahren konnte. Mit Rang zwölf ist der Brite trotzdem noch schnellster Mercedes-Jahreswagen-Pilot.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Für Paffet gilt morgen nur pushen und keine Fehler machen.

Das ist für Paffett auch das oberste Ziel: "Mein erster Job ist es, die anderen 07er Mercedes zu schlagen und das haben wir geschafft." Erstaunlich ist auch, dass er sogar ein Zehntel schneller als die letztjährige Pole-Zeit war, die im selben Auto von Mika Häkkinen gefahren wurde. Doch Paffett schränkt ein: "Das Problem ist, dass im Moment viele Auto schneller sind als wir. Die 2008er Fahrzeuge sind sehr stark und auch die 2007er Audi."#w1#

So bleibt ihm nach dem Qualifying erst mal nur das Fazit: "Alles in allem, sind wir zu langsam." Obwohl er weiß, dass ihm morgen ein harten Rennen bevorsteht, bleibt ein Funke Hoffnung. "Wenn du einen guten Start hast, ist vieles möglich. Zudem kommt es hier immer wieder zu Ausfällen. Wir müssen also vom Start weg pushen." Könnte er mit eins oder zwei Punkten nach Hause fahren, wäre er überglücklich.

Auch das Boxenstoppfenster macht es ihm unmöglich, seinen Sieg von 2007 zu wiederholen. Damals absolvierten das Team die beiden Boxenstopps sehr früh und brachte Paffett damit an die Spitze. Das ist morgen nicht möglich. Deswegen hat der Brite eine neue Strategie: "Wir dürfen keine Fehler machen, nicht beim Start, auf der Strecke oder bei den Boxenstopps. Dort hatten wir in Hockenheim ein Problem und haben damit zwei Plätze verloren." Die Zeichen stehen also auf Vollangriff.