Frey: "Wenn ich nicht einmal die Ampel sehe..."
Audi-Neuling Rahel Frey tat sich auf dem Lausitzring speziell zu Rennbeginn recht schwer, möchte auf dem Norisring aber zur Hochform auflaufen
(Motorsport-Total.com) - Platz 15 und nach 52 Runden als letztes Fahrzeug im Ziel - so hatte sich Rahel Frey ihren Sonntag auf dem Lausitzring vermutlich nicht vorgestellt, doch die Schweizerin ist trotz der punktelosen Fahrt im Osten Deutschlands nicht unzufrieden. Vor allem in der Schlussphase des Rennens konnte Frey nämlich ein gutes Tempo vorlegen, was der 25-Jährigen für die kommenden Events Mut macht.

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Rahel Frey hatte nicht viel Freude am Rennstart, kam danach aber gut in Fahrt
Zumal der DTM-Lauf auf dem Lausitzring überhaupt nicht gut für die Rennlady begonnen hatte: "Wenn ich nicht einmal die Ampel sehe. Das dürfte in der DTM eigentlich nicht so sein", klagt Frey nach ihrem vierten Auftritt in dieser Meisterschaft. Sie habe sich aus diesem Grund auf das Signal ihres Renningenieurs verlassen müssen. "Da hast du aber immer eine gewisse Verzögerung."
Per Funk das Kommando zum Losfahren zu erhalten, sei alles andere als einfach. "Wenn das 'Go!' kommt, vergeht noch ein bisschen Zeit bis du reagierst und dann hast du noch zu viel durchdrehende Räder", meint die Audi-Pilotin. Entsprechend schwierig verlief für sie der Start in den Lausitz-Event. Immerhin: Frey konnte sich im Rennverlauf steigern und war mit Stint drei "wirklich super zufrieden".
"Der war gut und da waren wir auch von den Rundenzeiten her konkurrenzfähig. Unterm Strich war es aber trotzdem ein schwieriges Wochenende. Wir kämpften uns jedoch zurück und das ist, was zählt", sagt die Schweizerin. Nun möchte sich die 25-Jährige weiter steigern: "Ich freue mich riesig auf den Norisring, denn ich mag Stadtkurse. Dort ist es an der Zeit, wirklich einmal ein Highlight zu setzen."

