• 04.10.2008 10:57

  • von Stefanie Szlapka

Freies Training: Di Resta in letzter Minute vorne

Dieses Mal nutzte Paul di Resta den Schlussangriff, um sich wieder vor die Audi zu setzen - 2007er Audi wieder stark

(Motorsport-Total.com) - In den letzten Sekunden sicherte sich der Schotte Paul di Resta mit einer Zeit von 1:30.284 Minuten die Bestzeit. Damit war er über eine Sekunde schneller als die gestrige Bestzeit und deutete damit an, was im Qualifying möglich ist. Di Resta verdrängte Mattias Ekström auf den zweiten Rang, der sich nur wenige Minuten zuvor an die Spitze gesetzt hatte. Dem Schweden fehlen nur 0,082 Sekunden auf den ersten Platz. Rang drei sicherte sich Bruno Spengler vor Tom Kristensen.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta hat die Pole-Position in Le Mans fest im Blick.

Di Restas schärfster Konkurrent in der Meisterschaft Timo Scheider kam nur auf die fünfte Position mit 0,261 Sekunden Rückstand auf den Schotten. Rang sechs sicherte sich Jamie Green, vor Martin Tomczyk und Bernd Schneider. Damit platzierten sich alle acht aktuellen Boliden an der Spitze. Schnellster Jahreswagen-Pilot war Markus Winkelhock auf neun. Lokalmatador Alexandre Prémat schloss die Top 10 ab. Ihnen folgen mit Mike Rockenfeller und Oliver Jarvis die restlichen 2007er Audi.#w1#

Sie konnten damit ihre direkten Mercedes-Konkurrenten in ihre Schranken verweisen. Gary Paffett konnte sich als schnellster 2007er Mercedes auf der 13. Position platzieren. Allerdings gefolgt von Christijan Albers im 2006er Audi. Die zwei Jahren alten Audi scheinen in Le Mans druchaus Chancen zu haben die 2007er Boliden zu ärgern. Susie Stoddart kam auf einen guten 15. Rang.

Am heutigen Vormittag waren hatten die Temperaturen an der Strecke eher Kühlschrankniveau. Damit scheinen die Audi nicht so gut zurecht zu kommen. Zumindest hatten die Mercedes die meiste Zeit des einstündigen freien Trainings die Nase vorne. Erst im Schlussspurt mit neunen Reifen konnten die Audi in die Spitze vorstoßen. Aber selbst auf einer schnellen Runde konnte Mercedes dieses Mal kontern.

Mit dabei war auch Maro Engel. Der Deutsche hatte seinen 2007er Mercedes gestern gegen Ende des zweiten Test rückwärts in den Reifenstapeln versenkt. Er bleib unverletzt und hat auch heute Vormittag keinerlei Beschwerden. Um sein Auto kümmerten sich die Mücke Mechaniker über Nacht. Engel platzierte sich am Ende auf dem 16. Rang.