• 04.10.2008 14:20

  • von Stefanie Szlapka

Kristensen auf Pole, Di Resta vor Scheider

Ausgerechnet in Le Mans scheint die Pechsträhne von Tom Kristensen beendet: Pole Position für den Dänen - Paul di Resta startet vor Timo Scheider

(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying von Le Mans richteten sich alle Augen sich auf die beiden Meisterschaftskandidaten Timo Scheider (Audi) und Paul di Resta (Mercedes), die Pole holte sich aber jemand anderes: Tom Kristensen mit einer Zeit von 1:30.149 Minuten. Audi-Pilot Kristensen war schon das ganze Wochenende über sehr gut unterwegs. Rang zwei ging an Jamie Green (Mercedes) und Platz drei sicherte sich der Schwede Mattias Ekström (Audi). Damit sind die vorne, die mit dem Ausgang der Meisterschaft nicht mehr viel zu tun haben.

Titel-Bild zur News: Tom Kristensen

Ist Tom Kristensens Pechsträhne ausgerechnte in Le Mans beendet?

Di Resta konnte den ersten Schlagabtausch zwischen den beiden Meisterschaftskandidaten für sich entscheiden: Der Schotte platzierte sich auf Startposition vier, während Scheider eine Reihe hinter ihm auf Platz fünf steht. Neben Scheider steht in der Startaufstellung mit Bernd Schneider noch ein weiterer Mercedes. Bruno Spengler und Martin Tomczyk fahren von sieben und acht los.#w1#

Keine Chance für die Jahreswagen

Im zweiten Qualifyingteil hatten die Jahreswagen keine Chance gegen die aktuellen Boliden, die alle acht in die finale Session kamen. Mike Rockenfeller hatte die Chance nach vorne zukommen, scheiterte aber im letzten Abschnitt und musste sich mit dem undankbaren neunten Rang zufrieden geben. Neben ihm in der Startaufstellung wird morgen sein Audi-Markenkollege Oliver Jarvis stehen. Die folgende Reihe belegen der Franzose und Lokalmatador Alexandre Prémat und der Deutsche Markus Winkelhock (beide ebenfalls Audi).

Maro Engel, der nach seinem gestrigen Abflug zum Glück nicht über Folgen zu klagen hat, schaffte es auf Rang 13. Er ist damit auch der Schnellste der Mercedes-Jahreswagen. Von Rang 14 wird morgen Christijan Albers aus das Rennen bestreiten. Für den Piloten des 2006er-Audi ist es allerdings ein Erfolg, überhaupt den Sprung ins Q2 geschafft zu haben.

Gary Paffett in Q1 überraschend raus

Beim Start in den ersten Qualifyingteil ließen es die aktuellen Boliden noch ruhiger angehen und bleiben die ersten Minuten in der Box stehen. Für sie geht es einfach nur ums Weiterkommen in die nächsten Sessions. Besonders viel Zeit ließ sich Mattias Ekström. Der Schwede fuhr erst fünf Minuten vor Ablauf der Zeit aus der Box. Ihm gelang auf Anhieb der Sprung auf Rang zwei. Noch vor Ende der Session begann die Mechaniker von Timo Scheider an seinem Audi zu arbeiten. Das Problem war Luft in der Bremse.

Rund ging es im Kampf um den Aufstieg ins Q2. Doch am Ende hatten die Mercedes-Jahreswagen wieder das Nachsehen. Nur Maro Engel schaffte den Sprung in die nächste Session. Rang 15 ging an Susie Stoddart, der am Ende nur 0,091 Sekunden auf den rettenden 14. Rang fehlten. Gary Paffett wurde überraschend nur 16. Der Brite ist normalerweise immer der schnellste Mercedes-Jahreswagen. Position 17 ging an Katherine Legge. Die Britin, die nur in einem 2006er-Audi unterwegs ist, konnte damit noch die beiden Mercedes-Jahreswagenpiloten Mathias Lauda und Ralf Schumacher hinter sich halten.