Ennser erneut als ADAC-Sportpräsident gewählt: Zweite und letzte Amtszeit!

Gerd Ennser wurde als ADAC-Sportspräsident für eine zweite Amtszeit bestätigt: Wieso es seine letzte sein wird und wer Mario Theissen als Klassikreferent ersetzt

(Motorsport-Total.com) - Wie der ADAC bekanntgegeben hat, wurde Gerd Ennser am vergangenen Samstag als Sportpräsident des größten Automobilklubs Europas wiedergewählt und geht nun in seine zweite Amtszeit von vier Jahren. Der Passauer, der im Mai 2021 Hermann Tomczyk nachfolgte, erhielt bei der ADAC-Hauptversammlung in Berlin laut Informationen von Motorsport-Total.com 95 Prozent der Stimmen.

Titel-Bild zur News: Gerd Ensser

ADAC-Sportpräsident Gerd Ennser wurde für seine zweite Amtszeit bis 2029 bestätigt Zoom

Prägende Ereignisse in Ennsers erster Amtszeit waren das Comeback der Rallye-WM in Deutschland im Jahr 2023 nach vier Jahren Pause durch die neue Zentraleuropa-Rallye, die parallel in Österreich und Tschechien stattfindet, und die Übernahme der DTM von Gerhard Berger, die man seit 2023 als Promoter austrägt. Die zweite Amtszeit wird aber mit Sicherheit Ennsers letzte sein.

Denn der früher in der Automobil-Industrie tätige Rechtsanwalt, der später auch als Staatsanwalt und Richter und heute als Direktor eines Amtsgerichts in Niederbayern agiert, ist 66 Jahre alt - und der ADAC hat eine Altersgrenze von 70 Jahren. Dadurch wird in vier Jahren sein Nachfolger gewählt.

Auch Hermann Tomczyk trat wegen Altersgrenze nicht mehr an

Ennsers Vorgänger Hermann Tomczyk war übrigens mit einer Amtszeit von 24 Jahren der am längsten dienende ADAC-Sportpräsident, auch er trat 2021 wegen der Altersgrenze nicht mehr zur Wiederwahl an. Der Sportpräsident ist Mitglied des ADAC-Präsidiums - und damit des höchsten Gremiums des eingetragenen Vereins.

Das Präsidium ist - vergleichbar mit einem Aufsichtsrat - zuständig für die Gesamtstrategie des ADAC, die Mitglieder sind ehrenamtlich aktiv. Ennser war schon vor seiner Rolle als ADAC-Sportpräsident im deutschen Motorsport ein angesehener Mann, er engagiert sich auch heute noch ehrenamtlich unter anderem als FIA-Rennkommissar bei der Formel 1 und der Formel E.

DTM-Sportkommissar folgt Theissen als Klassikreferent nach

Auch eine weitere Entscheidung wurde bei der ADAC-Hauptversammlung am vergangenen Wochenende getroffen: Der ehemalige BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen, der 72 Jahre alt ist, übergibt den Posten des Klassikreferenten des ADAC an Achim Loth.

Loth ist nicht nur permanenter Sportkommissar der DTM, sondern auch Vorsitzender der Sportkommissare - und er war auch international immer wieder in dieser Rolle aktiv. Zudem hat er ein Faible für den Klassikbereich und den historischen Motorsport, was auch seine Fahrzeug-Sammlung beweist.

Loth besitzt zum Beispiel einen Lancia Delta Integrale, der von Carlos Sainz 1993 im Repsol-Design in der Rallye-WM zum Einsatz kam, und einige andere historische Rallye-Boliden.

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