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Ekström: "Als ich jung war..."
Aus Sicht von Mattias Ekström sind die "ganz wilden" Jahre in der Karriere vorüber: Mit mehr Vernunft zu weiteren DTM-Erfolgen?
(Motorsport-Total.com) - Mattias Ekström hat zehn Jahre DTM-Erfahrung. Seit 2001 konnte der Schwede zwei Titel ergattern, war stets eine der Speerspitzen im Lager von Audi. Ekström hat sich nicht durch Speed allein, sondern auch durch seine Entschlossenheit und seinen Kampfgeist den Respekt der Konkurrenz verdient. Mittlerweile geht der 32-Jährige die DTM jedoch anders an als zuvor.
© xpb.cc
Mattias Ekström ist seit etwa sechs Wochen Vater des kleinen Mats
"Das liegt am Alter", sagt Ekström gegenüber 'Servus TV'. Mit den Jahren seinen Ruhe und Weisheit gekommen. "Als ich jung und wild war, bin ich mehr Risiken eingangen. Das war manchmal dumm, gar nicht notwendig. Es hat oft gar nichts gebracht", blickt Ekström auf manche Fahrten in der Vergangenheit zurück. Mittlerweile reagiert oft der Kopf, nicht mehr so oft das Herz.
"Heutzutage gehe ich nur Risiken ein, wenn ich auch profitieren kann", beschreibt der Schwede (früheres Motto: "Go hard or go home!") seinen Reifeprozess. "Wenn man um die Meisterschaft kämpfen will, dann muss man sein Auto heil ins Ziel bringen. Nur in ganz wichtigen Situationen, wo man überholen muss, dann hält man volle Attacke rein. Dann ist es das wert."
In Hockenheim startete Ekström keine wilde Attacke auf Bruno Spengler, in Zandvoort arbeitete er sich geduldig und konsequent von hinten auf Rang acht nach vorne. Jung-Papa "Eki" als vorbildlicher Vater. "Es wird noch dauern, bis Mats mal mit im Auto sitzen wird", lacht der Audi-Star. "Eines ist aber sicher: Ich setze ihn jetzt ganz schnell mal auf das Bobbycar, das wir von Audi geschenkt bekommen haben."
