• 20.05.2007 21:36

  • von Bianca Leppert

"Eigentlich war mein Ziel, das Auto ganz zu lassen"

Markus Winkelhock hatte keinen leichten Einstand in diesem Rennen - der Unfall mit Mathias Lauda machte das Ziel, das Auto ganz zu lassen, zunichte

(Motorsport-Total.com) - Wie Marco Werner und Frank Biela in Oschersleben durfte sich auch Markus Winkelhock in der Lausitz nicht über einen glücklichen Einstand in die DTM-Saison 2007 freuen. Die Ursache: eine Kollision mit Mercedes-Pilot Mathias Lauda. Dabei hatte sich der Schwabe besonders zurückgehalten, um sein Auto heil ins Ziel zu bringen.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock und Daniel la Rosa

Audi-Pilot Markus Winkelhock und Mercedes-Pilot Daniel la Rosa im Duell

"Der Start war eigentlich gar nicht so schlecht. In der ersten Ecke wollte ich kein Risiko eingehen. Ich habe mich aus allem raus gehalten, denn eigentlich war das Ziel das Auto ganz zu lassen, was leider nicht geklappt hat", sagte Winkelhock gegenüber 'Motorsport-Total.com'.#w1#

"Dann bin ich 10 oder 12 Runden lang mein Rennen gefahren und dann war irgendwann Lauda hinter mir. Er ist mir in der letzten Kurve schon hintendrauf gefahren. Dann hat er sich neben mich gesetzt und wir sind nebeneinander aus der letzten Kurve heraus. Er hatte eine halbe Wagenlänge Vorsprung gehabt und hat mir keinen Platz gelassen. Er hat mich in die Reifenstapel gedrückt, da konnte ich nichts machen."

Der Unfall mit Lauda war jedoch nicht die einzige Auseinandersetzung mit einem Mercedes-Piloten. Zuvor geriet Winkelhock schon mit Laudas Teamkollege Daniel la Rosa aneinander.

Winkelhock sagt: "Daniel la Rosa hat sich neben mich gesetzt und wir haben uns Seite an Seite berührt. Dann ist er an mir vorbeigezogen und ist in der darauf folgenden Kurve wieder zu weit nach außen gekommen. Dann habe ich ihn wieder überholt. Beim Anbremsen ist er mir hintendrauf gefahren und hat mich geradeaus geschoben, weil er wahrscheinlich gewusst hat, dass wenn er mich jetzt nicht überholt, wird es beim nächsten Mal wieder schwieriger."