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DTM am Nürburgring
DTM 2015 Nürburgring: Der Samstag in der Chronologie
DTM 2015 am Nürburgring am Samstag: +++ Maxime Martin siegt in Rennen 1 +++ Viele Ausfälle nach Crashs +++ Wehrlein nach Platz drei auf Titelkurs +++
Wie in Oschersleben: Nebel hüllt DTM ein
Guten Morgen vom Nürburgring! Hier fehlt es allen an Weitsicht. Dieser Samstagmorgen hat sehr neblig begonnen, die Sichtweiten auf der Anfahrt zur Strecke wurden immer geringer, je näher ich dem Nürburgring kam. Das kennen wir doch? Stimmt, auch in Oschersleben behinderte Nebel den DTM-Verkehr. Diesmal kommt die Szene ohne Verzögerungen davon. Das Qualifying des Porsche-Carrera-Cups wurde auf später verschoben, aber die Audi TTs fahren gerade ihre Zeitenjagd. Es geht also. Das DTM-Quali 1 soll pünktlich ab 10:15 Uhr über die Bühne gehen. Ich bin Roman Wittemeier und begleite euch wieder durch den DTM-Tag. Wenn was ist: Auf Twitter findet ihr mich unter @MST_RomanW.
Audi war am Freitag vorn
Wer holt hier gleiche die Pole für das erste Rennen, das um 13:28 Uhr gestartet wird? Am Freitag holte sich Audi in beiden Sessions die Bestzeiten. Am Mittag war Mattias Ekström am schnellsten, nachmittags war es Miguel Molina. Mercedes war nahe dran, BMW vor allem im zweiten Freien Training recht weit weg. Wichtige Faktoren in der Qualifikation: Temperatur und Gewicht. Es ist deutlich kühler als gestern, die Audi TTs rutschten in ihrem Qualifying eben ganz schön herum. Die Gripverhältnisse könnten BMW womöglich wieder ins Spiel bringen. Der andere wichtige Faktor sind natürlich wieder die Platzierungsgewichte. Die aktuellen Einstufungen findet ihr hier in der Übersicht.
Startschuss: Qualifying 1 läuft
Hier sind die Motoren gezündet. Das erste Qualifying über 20 Minuten ist gestartet!
Gary Paffett geht an die Spitze
Mercedes trumpft zu Beginn auf. Gary Paffett (1:22.569) führt vor Lucas Auer. Dahinter folgt Maxime Martin (BMW) vor Daniel Juncadella (Mercedes).
Einschlag von Paul di Resta
Paul di Resta dreht sich mit seinem Mercedes und schlägt rückwärts in die Reifenstapel ein. Der Schotte kann weiterfahren, er kommt mit arg lädiertem Heck zur Box. Schlimm für di Resta, der gestern so stark unterwegs gewesen war. Adrien Tambay (Audi) verbremst sich an der Kurzanbindung und demoliert sich die Front.
ROT: Tambays Audi steht auf der Strecke
Nachd em frontalen Einschlag in die Reifenstapel sieht der Audi von Adrien Tambay eher aus wie ein Daytona Prototyp. Der Franzose will seinen Wagen irgendwie an die Box bringen, schafft es aber nicht. Jetzt steht der RS5 etwas dämlich an der Kurzanbindung. Bis zur Bergung ist hier Rot.
In fünf Minuten geht es weiter
Um 10:31 Uhr wird die Session fortgesetzt. Bis dorthin werden auch dei Trümmerteilchen entfernt, die Paul di Resta auf der Strecke verteilt hat. Der Schotte und auch Tambay waren jeweils auf ihrer ersten schnellen Runde unterwegs, werden also wohl von ganz hinten ins erste Rennen starten müssen.
Paffett führt vor Wehrlein
Hier die aktuelle Top 5:
1. Gary Paffett (Mercedes) - 1:22.334
2. Pascal Wehrlein (Mercedes) - 1:22.411
3. Miguel Molina (Audi) - 1:22.497
4. Lucas Auer (Mercedes) - 1:22.518
5. Maxime Martin (BMW) - 1:22.541
GRÜN: Es geht wieder weiter!
Die Strecke ist wieder freigegeben. Bruno Spengler und Timo Glock fahren mit ihren BMWs gleich heraus. Beide haben bisher noch keine Zeit gesetzt.
Martin im BMW an der Spitze
Maxime Martin (BMW) und Mike Rockenfeller (Audi) schieben sich auf die ersten beiden Positionen. Timo Glock fährt im BMW auf Rang 12.
Letzte Attacke wird vorbereitet
Die meisten Piloten holens ich nochmal frische Pneus für eine finale Attacke. Derweil meldet die Rennleitung: "33 DIR und 27 TAM: Für beide Fahrzeuge gilt das Parc Fermé nicht, weil Sie keine komplette gezeitete Runde absolviert haben. Sie dürfen also repariert werden (Art. 45.2)." Da wird es viel Arbeit für die Crews geben. Um spätestens 12:50 Uhr müssen die Wagen in die Startaufstellung rollen.
Von "Rocky" kommt nichts mehr
Mike Rockenfeller (P2) fährt keine letzte Attacke mehr. Wahrscheinlich fehlen dem Audi-Piloten die Reifen dafür. Derweil schiebt sich Pascal Wehrlein auf Platz zwei hinter Markenkollege Gary Paffett.
Sensationell: Lucas Auer auf Pole!
Das gibt es doch gar nicht! In Oschersleben mit herbem Abflug, jetzt mit Höhenflug! Lucas Auer fährt im Mercedes in 1:21.915 Minuten auf die Pole-Position für das erste Rennen! Bärenstark vom Rookie aus Österreich. Die erste Reihe teilt er sich mit Maxime Martin (BMW). Dahinter werden sich Pascal Wehrlein (Mercedes) und Bruno Spengler (BMW) aufstellen. Die besten Audis von Edo Mortara und Mike Rockenfeller kommen aus der dritten Reihe. Titelkandidat Mattias Ekström muss mit seinem Audi von Startrang 17 in den Lauf gehen.
Lucas Auer (P1): "Fühlt sich super an!"
Lucas Auer über seine erste DTM-Pole: "Es ist noch schwer zu realisieren, dass ich auf der Pole stehe. Aber es fühlt sich super an. Ein großes Dankeschön an ART und Mercedes. Beide haben einen super Job gemacht. Gestern waren wir schon konkurrenzfähig und heute hat in der einen Runde einfach alles zusammenpasst."
Maxime Martin (P2): "Ist gutes Pflaster für mich"
Maxime Martin über Startplatz zwei: "Mit diesem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Umso glücklicher bin ich über den zweiten Startplatz. Es sieht so aus, als wäre der Nürburgring ein gutes Pflaster für mich. Es freut mich besonders für mein BMW Team RMG, dass wir beim Heimspiel hier in der Eifel so weit vorne stehen. Jetzt ist auch im Rennen alles möglich. Ich starte aus der ersten Reihe, und Platz zwei ist eine gute Ausgangsposition, um anzugreifen. Aber wir müssen abwarten: Das Rennen ist lang, da kann noch einiges passieren."
Pascal Wehrlein (P3): "Sehr zufriedenstellend!"
Pascal Wehrlein über Startrang drei: "Platz drei ist auf jeden Fall sehr zufriedenstellend. Gestern war es noch nicht ganz so gut, aber dann haben wir ein paar Veränderungen am Auto gemacht. Ich würde sagen, dass das auch unser Erfolgsgeheimnis in diesem Jahr ist. Egal, welche Probleme wir am Freitag haben, am Samstag gehen wir immer in die richtige Richtung - und das liegt daran, dass wir als Team einfach hervorragend harmonieren."