DTM-Rennticker

DTM-Live-Ticker Budapest: Der Samstag in der Chronologie

Die DTM am Hungaroring: +++ Doppelsieg für Mercedes - mit Stallorder? +++ Desaster für BMW +++ Rasts Unfallauto: Vorher/Nachher +++

08:03 Uhr

Willkommen zurück!

Oh ja, es ist schon wieder soweit: Die DTM startet in ihre dritte Runde der Saison 2018. Und es wird heiß! Allein schon, weil auch in Budapest bereits Hochsommer herrscht. Interessant könnte es dabei werden, wenn sich Gewitterschauer am sonst strahlend blauen Himmel zusammenbrauen. Der Morgen beginnt schonmal feucht ...

Das ist ja aber bekanntlich kein Grund, sich weniger auf das Rennwochenende zu freuen. Dich begleiten dabei wieder Julia Spacek und Rebecca Friese mit allem Wissenswerten rund um Action auf dem Hungaroring. Und wir legen jetzt auch schnell los - denn das zweite Freie Training beginnt heute schon früher!


08:08 Uhr

Was bisher geschah

Die Fahrer kamen am Freitagnachmittag schon beim ersten Freien Training ins Schwitzen. Auch wenn es die ersten Tropfen gab - bei 31 Grad musste man einen kühlen Kopf bewahren. Das hat Audi am besten hinbekommen. Die ersten vier Bestzeiten wurden von ihnen gesetzt.

Die Strecke hatte ihnen schon in der Vergangenheit gelegen. Hier kannst Du nachlesen, wie der Trainingsauftakt gelaufen ist.

Du kannst Dich auch schon auf das Qualifying um 11:20 Uhr und das Rennen zur jetzt schon gewohnten Zeit um 13:30 Uhr freuen.


08:14 Uhr

Blick nach oben

Was macht das Wetter heute? "Im Auto wird es auf jeden Fall noch heißer als draußen", sagt BMW-Rookie Philipp Eng. "Am Samstagnachmittag soll es noch ein paar Gewitterschauer geben. Aber die treffen uns hoffentlich nicht. Das ist eine tolle Strecke. Man bekommt dafür aber nur ein Gefühl, wenn es trocken bleibt. Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Aber ich hätte es lieber trocken." Wir bleiben lieber mal mit einem Auge auf dem Radar.


08:21 Uhr

Budapest macht Spaß!

Das behaupten jedenfalls die meisten Piloten. "Das Überholen ist recht schwierig und es gibt noch einige Schwierigkeiten mehr", betont Mercedes-Pilot Gary Paffett zwar. "Die Temperaturen und das unvorhersehbare Wetter kommen noch hinzu. Aber ich glaube, die Strecke gefällt allen. Da kann man gar nichts Besonderes herausgreifen. die Strecke ist in ihrer Gesamtheit klasse. Es ist auch ein sehr hochwertiger Kurs, die leisten hier tolle Arbeit."

"Auf dieser Strecke kommt noch dazu, dass man auf der Runde nicht einmal durchatmen kann", sagt Audi-Pilot Loic Duval. "Da ist es erst nicht einfach, alles perfekt hinzubekommen. Aber bei der Streckenbegehung konnten wir sehen, dass der Kurs in einem sehr guten Zustand ist. Aber von der Qualität des Asphalts her muss man auch darauf achten, dass man die Runde über konstant bleibt. Es wird sicher nicht einfach, die Reifen zu managen."

Für Eng ist es als Österreicher sogar ein halbes Heimrennen. "Ich komme hier immer gerne her", sagt er. "Es ist eine tolle Strecke - sehr technisch. Da muss man aufpassen, dass man im Qualifying alles zusammenkriegt, denn es gibt so viele verschiedene Kurven hat. Das ist nicht einfach. Ich mag Ungarn und Budapest ist eine großartige Stadt. Aber wenn wir hier sind, müssen wir abliefern. Als denke ich weder über Budapest noch Wien nach, wenn ich im Auto sitze. Ich danke dann nur an den Hungaroring."


08:28 Uhr

Eine Audi-Strecke?

Eigentlich ist es bisher ja Mercedes, die den Ton angeben. "Ich denke, es ist schwer vorherzusagen, wie es hier laufen wird - weil wir keine Referenz haben", sagt der Gesamtzweite Gary Paffett. "Der Wettbewerb unter den Herstellern hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahren verschoben. Mercedes war hier in den vergangenen Jahren nie besonders gut. Aber unser Speed hat sich ja generell schon verbessert. Deshalb sollten wir hier unvoreingenommen antreten."

"Die ersten beiden Rennwochenenden haben uns optimistisch gestimmt. Aber wir dürfen unsere Erwartungen nicht zu hochschrauben. Wir müssen vorsichtig sein und versuchen, das Auto bestmöglich einzustellen. Wir wollen natürlich so viele Punkte holen wie möglich. Aber wir können nicht erwarten, jedes Wochenende Rennen gewinnen zu können. Wenn man davon ausgeht, wirkt es sich negativ aus, wenn es dann nichts wird. Ich hoffe, dass wir an der Spitze mitmischen können. Und ich hoffe auf ein Podium, denn ich habe hier noch nie auf dem Podium gestanden."

Hier die Bilder von gestern:


Fotos: DTM in Budapest, Freitag



08:34 Uhr

Jetzt live!

Auch an diesem Wochenende gibt es die Strecken-Action bei uns natürlich wieder im Livestream. Den findest Du hier. Und damit rein ins nasse 2. Training ...


08:35 Uhr

Mhh...


08:45 Uhr

Zu den Bedingungen

Exakt 12 Minuten vor Beginn des zweiten Trainings ging ein heftiger Regenschauer über dem Hungaroring nieder. Ein Streckensicherheitsfahrzeug der Rennleitung inspizierte den 4,381 km langen Grand-Prix-Kurs, um festzustellen, ob sich an Teilen der Strecke Wasserlachen gebildet hatten. Für den Tag werden weitere Schauer erwartet. Auf unbeständiges Wetter hofft man vor allem im Audi-Lager. Sollte es im Qualifying und Rennen komplett trocken bleiben, scheinen die Erfolgsaussichten - vor allem für die Ingolstädter - begrenzt.


08:47 Uhr

Dreher von di Resta

Klar, dass man bei diesen Bedingungen auch mal die Kontrolle über sein Auto verliert - vor allem, wenn man so über die Randsteine räubert wie der Mercedes-Pilot.


08:50 Uhr

Vorher/Nachher

Auch der amtierende Champion Rene Rast ist wieder am Start. Nach seinem echt heftigen Crash beim Samstagsrennen auf dem Lausitzring musste er am Sonntag ja aussetzen. Zum einen, weil die Ärzte kein Risiko eingehen wollten, obwohl er kaum verletzt war. Zum anderen war sein Auto nur noch ein Wrack. Der Respekt gilt also den Mechanikern, die aus einer Menge Schrott wieder ein glänzendes DTM-Auto gebastelt haben:


08:58 Uhr

Läuft für Audi

Audi-DTM-Neuling Robin Frijns gilt unter Experten als Regenspezialist. Der "fliegende Holländer" fühlt sich bei schwierigen Bedingungen besonders wohl, was er mit einer vorläufigen Bestzeit unter Beweis stellt. Eine trockene Bahn wird es bis zum Ende des Trainings nicht mehr geben. Damit könnte Audi wie schon im gestrigen ersten Training erneut die Nase vorn haben. Wie es dann bei trockenen Bedingungen ausschaut, darauf sind nicht nur die Audianer, sondern vor allem die Konkurrenten gespannt ...


09:08 Uhr

Frijns bleibt vorne

Er hält die Bestzeit vor Marco Wittmann (BMW) und Loic Duval (auch Audi). Ob das auch im Trockenen klappt oder das Qualifying um 11:20 Uhr auch nass wird, werden wir sehen ...


09:22 Uhr

So langsam!

Die äußerst schwierigen Bedingungen auf dem Hungaroring drücken sich auch in Zahlen aus: Mehr als 21 Sekunden langsamer ist die Bestzeit von Frijns im Vergleich zum DTM-Streckenrekord (1:34.740 Minuten/166,4 km/h), den DTM-Champion Rene Rast im letztjährigen zweiten Qualifying am 18.6.2017 aufgestellt hat. Tags zuvor war der Rosberg-Schützling, der das Sonntagsrennen gewann, nur die Winzigkeit von zwei Tausendstelsekunden langsamer, ebenfalls zur Pole gerast.

Hier siehst Du das gesamte Ergebnis


09:40 Uhr

Kommt jetzt der Audi Umschwung?

Die Champions des Vorjahres haben sich zum Saisonauftakt ja schwer getan, den Anschluss zu halten. "Das Blatt kann sich schnell drehen", betont Duval. "Wir waren im vergangenen Jahr sehr konkurrenzfähig - vor allem hier. Wir hatten aber keinen leichten Start in die Saison. Uns fehlt es vor allem im Qualifying an Performance. Die Rennen sind positiver verlaufen, da kommen wir an die Pace der anderen ran. Jedoch ist es eben schwierig, wenn man immer von hinten startet."

Aber macht die Budapest-Dominanz der letzten Jahre nicht Mut? "Das hilft einem vielleicht in den ersten 30 Sekunden", so Duval. "Aber wenn man merkt, dass man hinterherhinkt, bringt das auch nichts mehr. Wir hoffen natürlich, dass wir an unsere Performance die vergangenen Jahre rankommen, aber wir wissen auch, dass es nicht einfach wird. Es kommt aber noch das Wetter dazu. Je wärmer es ist, desto besser für uns."


Fotostrecke: Sieger der vergangenen Jahre am Hungaroring


09:58 Uhr

Paffett nicht ganz zufrieden

"Es ist bisher recht gut gelaufen", sagt der Routinier, der nach fünfjähriger Durststrecke in diesem Jahr schon zwei Rennen gewinnen konnte. "In Hockenheim hatte ich ein großartiges Wochenende mit dem Sieg und dem Podium. Am Lausitzring ging es nicht ganz so gut los - der Samstag war nicht do gut. Aber wir konnten am Sonntag zurückschlagen. Ich bin natürlich sehr zufrieden damit, wie es bisher glauben ist. Das Auto ist sehr konkurrenzfähig wir waren bisher auf beiden Kursen sehr schnell."

"Der perfekte Start war es aber nicht", merkt der Perfektionist aber auch an. "In Hockenheim war ich im zweiten Qualifying nur Zehnter und am Lausitzring war es mit Platz 14 im ersten Qualifying noch schlimmer. Ich muss also noch an mir arbeiten, um in jeder Session das Beste aus dem Auto herauszuholen. Aber wir haben wenigstens ein starkes Auto und können damit aus den Rennen das Beste herausholen."

Im Training reichte es heute Morgen für Platz sechs. Hier sieht Du den aktuellen Gesamtstand.


10:40 Uhr

Bei Audis klappts im Rennen besser

"Ich glaube, dass unser Auto gut zu den Reifen", erklärt es sich Duval. "Wir können die Performance länger halten als die anderen. Deswegen können wir in den Rennen den Kampf aufnehmen. Im Qualifying geht es aber um die pure Performance, den besten Grip der Reifen und ein Gesamtpakt zu schnüren. Das müssen wir noch verbessern. Aber in den Rennen waren wir schon im vergangenen Jahr stark und ich denke, das haben wir nicht verlernt." Ist das eine Kampfansage?

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