• 01.08.2009 22:15

  • von Stefanie Szlapka & Britta Weddige

Di Resta: Top 5 als realistisches Ziel

Paul Di Resta verpasste den Einzug in Q3 nur ganz knapp: Im Rennen will der Schotte das Beste aus seiner "gewichtigen" Situation machen

(Motorsport-Total.com) - Paul Di Resta versuchte in Q2 noch alles, um wie sein Teamkollege Bruno Spengler doch noch den Sprung in Q3 zu schaffen. Doch er scheiterte um wenige Tausendstelsekunden und so muss sich der Schotte in Oschersleben mit Startplatz neun begnügen. "Es war ganz sicher eine schwierige Session. Es war recht eng", erklärt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul Di Resta wird im Rennen versuchen, zumindest in die Top 5 zu kommen

Und tatsächlich war es nur eine Kleinigkeit, die entschieden hat: "Ich habe auf meinem letzten Reifensatz einen kleinen Fehler gemacht. Das hat gereicht, um eine Zehntelsekunde zu verlieren und es nicht in Q3 zu schaffen. Wir haben es nur knapp verfehlt." Dass die neuen Mercedes 20 Kilo Gewichtsnachteil haben, habe sicher nicht geholfen, so der Schotte: " Das hatte recht großen Einfluss auf dieser Strecke. Aber so ist die DTM, das ist einfach so. Wir müssen schauen, was wir morgen daraus machen können."#w1#

Ob er mit der Audi-Dominanz gerechnet hat, kann Di Resta gar nicht so genau sagen: "Ich wusste ganz ehrlich nicht, was ich erwarten sollte. Sie waren hier schon in der Vergangenheit stark, wir haben in diesem Jahr ein großes Gewichtshandicap. Sie hatten eine gute Ausgangslage. Wir haben versucht, das Beste aus unserer Situation zu machen. Wir waren eben auf anderen Strecken stark. Wir waren auch heute Morgen mit Rennsetup relativ stark. Aber sie haben ganz klar einen guten Job gemacht."

Auch wenn Mercedes in dieser Saison schon öfter von hinten weit nach vorn gefahren ist, glaubt Di Resta nicht, dass man dieses Kunststück auch in Oschersleben wiederholen kann: "Wir müssen versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen", gibt er als Ziel vor. "Wenn man bei einem trockenen Rennen das Podium anpeilen würde, wäre man sehr optimistisch. Aber die Top 5 wären ein relativ gutes Ergebnis für uns."

Und er hätte auch nichts dagegen, wenn der angekündigte Regen genau zum Rennen kommen würde: "Regen würde uns zumindest nicht behindern. Ja, es wurde alles ein bisschen durcheinanderwürfeln."