• 15.07.2007 21:42

  • von Leppert/Weddige

Aus Fünf mach Eins

Nach dem Qualifying waren fünf Audis an der Spitze, im Rennen stand nur noch ein Audi-Fahrer auf dem Podium - das Rennen aus Sicht von Dr. Wolfgang Ullrich

(Motorsport-Total.com) - Aus Fünf mach Eins oder vom Gewinner zum Verlierer. So könnte man die Performance von Audi im Rennen umschreiben. Audi konnte die Dominanz aus dem Qualifying im Rennen nur anfangs umsetzen und stellte zum Schluss nur einen Fahrer auf dem Podest. Trotzdem bleibt ein Trost: Mattias Ekström ist neuer Führender in der Meisterschaft.

Titel-Bild zur News: Wolfgang Ullrich

Das Rennen in Mugello bereitete Dr. Wolfgang Ullrich Kopfzerbrechen

"Wir sind enttäuscht über das, was wir aus dieser tollen Leistung im Qualifying gemacht haben", meint Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Positiv ist sicherlich, dass Mattias die Meisterschaftsführung ausgebaut hat. Aber wir hätten heute auch drei Autos auf dem Podium haben können und vielleicht dahinter auch noch ein oder zwei in den Punkten. Das konnten wir nicht umsetzen, durch viele kleine Fehler, die sonst nicht passieren. Wir können nur nach vorne schauen und versuchen in Zandvoort alles auszubessern."#w1#

Scheider bereits nach erster Runde out

Ullrich hatte sicherlich keine Freude, das Rennen mitzuverfolgen. Denn nach und nach mussten die Ingolstädter Rückschläge hinnehmen. Gleich nach dem Start gab es einen herben Dämpfer. Abt-Pilot Timo Scheider, der vom vierten Platz gestartet war, steuerte nach nur einer Runde die Box an.

"Scheider hatte eine Kollision, ich weiß aber nicht genau mit wem", berichtet Ullrich. "Dadurch hatte er einen Plattfuß und beim Reifenwechsel haben wir gesehen, dass es auch an der Radaufhängung einen Schaden gab. Deshalb konnte er nicht mehr weiterfahren."

Tomczyk mit Dreher

Das wohl größte Missgeschick leistete sich Scheiders Teamkollege Martin Tomczyk. Aus heiterem Himmel drehte er sich auf der Strecke und löste eine Kettenreaktion aus. Er traf Gary Paffett, der wiederum Tomczyks Markenkollegen Christian Abt ins aus beförderte. Ullrich sagt: "Martin Tomczyk hat mir gesagt, dass die Hinterräder noch nicht den Grip hatten, den er sich erhofft hatte. Dann hat das Auto beim Beschleunigen aus der Kurve heraus zu stark übersteuert, so dass er es nicht mehr abfangen konnte."

Die eigentliche Niederlage musste jedoch Mattias Ekström hinnehmen, als ihm Glücksgöttin Fortuna einen Strich durch die Rechnung machte. Denn Mika Häkkinen (Mercedes) absolvierte als einziger Pilot im Feld vor der Safety-Car-Phase beide Pflichtstopps und schnappte dme Schweden so die Führung weg.

"In dem Fall hat der Glücksfaktor sicherlich ein bisschen mitgespielt. Aber die Safety-Car-Regelung ist wie sie ist. Sie beinhaltet dieses Risiko und dieses Mal hat leider auch das gegen uns gespielt", sagt Ullrich.

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