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Ullrich nach Audi-Pleite schwer enttäuscht
So gut hatte es nach dem Qualifying ausgesehen, doch im Rennen verpasste das Audi-Team von Sportchef Wolfgang Ullrich den Sieg
(Motorsport-Total.com) - Wer heute in Mugello auf einen Sieg eines Mercedes-Piloten gesetzt hätte, der wäre wohl für verrückt erklärt worden. Doch die DTM ist eben unberechenbar, und so blieb Audi nach der Dominanz im Qualifying, in der die Ingolstädter gleich fünf Autos auf die ersten fünf Positionen brachten, unterm Strich nur ein magerer zweiter Platz.

© xpb.cc
Wolfgang Ullrich erlebte heute einen sehr enttäuschenden Renntag
Durch die Safety-Car-Phase wurde das Rennen so auf den Kopf gestellt, dass vom anfänglichen Führungstrio mit Mattias Ekström, Martin Tomczyk und Tom Kristensen am Ende nur Ekström übrig blieb. Allerdings muss sich Audi auch selbst an der Nase fassen, denn bei Kristensen wurde der Boxenstopp verpatzt, während Tomczyk durch einen Dreher eine Dreierkollision mit Gary Paffett und Christian Abt auslöste und ausschied.#w1#
Sportchef Wolfang Ullrich wirkte im ersten Moment nach der Zieldurchfahrt extrem niedergeschlagen, für das 'ARD'-Interview hatte er sich dann aber schon wieder ein wenig gesammelt: "Es war ein enttäuschendes Rennen für uns, denn wir hatten einen Speed, den man glaube ich in ein besseres Resultat hätte umsetzen können. Es ist vieles schief gelaufen, das ist jetzt aber hinter uns. Während des Rennens kann man hier nichts mehr reparieren", seufzte er.
Das Positive am heutigen Tag ist aus Audi-Sicht, dass Ekström, der Sieger Mika Häkkinen in der Schlussphase nicht wirklich etwas entgegenzusetzen hatte, die Gesamtführung übernommen hat. Ullrich: "Ich freue mich natürlich, dass Mattias jetzt in der Meisterschaft führt. Wir schauen nach vorne. Im Endeffekt zählt die Meisterschaft, aber ich denke, es wäre hier sicher mehr möglich gewesen", sagte er abschließend.

