• 03.05.2013 19:45

  • von Dominik Sharaf

Auf Zeitreise: Spengler und Ravaglia tauschen

Die DTM-Champions von 2012 und 1989 lieferten sich auf dem Hockenheimring ein Rennen der besonderen Art - Altmeister ärgert den Star von heute

(Motorsport-Total.com) - Kurz vor dem Start der neuen DTM-Saison hat Titelverteidiger Bruno Spengler sein erstes Rennen auf dem Hockenheimringbereits absolviert - wenn auch am Steuer eines für ihn ungewohnten Rennwagens. BMW bat den aktuellen DTM-Champion und den Titelträger von 1989, Roberto Ravaglia, zu einem ganz speziellen Wettkampf der Generationen. Beide Piloten brachten die Fahrzeuge mit, in denen sie jeweils ihre Titel gewonnen hatten.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler, Roberto Ravaglia

Alt gegen neu: So schnell ziehen 23 Jahre an einem vorbei Zoom

Spengler sicherte sich in der vergangenen Saison mit dem aktuellen M3 DTM die Krone bei den Fahrern, Ravaglia errang am Steuer des M3 im Jahr 1989 höchste Ehren. In Hockenheim kam es gleich zum doppelten Tausch. Der M3 DTM erhielt das Design seines Urahnen von 1989, ans Steuer setzte sich Ravaglia. Spengler fuhr im Gegenzug den historischen Renner mit der mattschwarzen Lackierung seines Dienstwagens. So starteten beide nach einigen Aufwärmrunden in ein Rennen der besonderen Art.

Spengler bekam in Anlehnung an die 23 Jahre, die zwischen beiden DTM-Titelgewinnen vergangen sind, einen Vorsprung von 23 Sekunden auf Ravaglia im neuen Fahrzeug. Der "Wettstreit" der Generationen endete mit einem Überholmanöver von Ravaglia gegen Spengler in der Sachs-Kurve - und wie bei seinem letzten Renneinsatz in der DTM in Hockenheim 1992 überquerte der Italiener als Erster die Ziellinie.


Fotos: BMW-Stars Spengler und Ravaglia tauschen Autos


Die beiden Champions zeigten sich anschließend vom Rollentausch begeistert. "Als ich den BMW M3 von 1989 zum ersten Mal in meinem Design, mit meinem Namen und der Startnummer eins gesehen habe, war das ein einmaliges Gefühl. Da der BMW M3 von damals so leicht ist, fährt er sich fast wie ein Kart. Ich hatte sehr viel Spaß - bis mich Roberto in der Sachs-Kurve überholt hat", meint Spengler mit einem Augenzwinkern.

Ravaglia ist von seiner Zeitreise ebenfalls fasziniert: "Es war toll, nach all diesen Jahren wieder in Hockenheim zu sein, und ich habe es sehr genossen, ans Steuer eines DTM-Autos zurückzukehren. Der M3 DTM ist ein fantastisches Fahrzeug. Seine mattschwarze Lackierung ist toll, aber ich finde, unser Design von früher steht ihm auch nicht schlecht. Ich musste mich erst an die tiefe Sitzposition gewöhnen, aber nach ein paar Runden war das kein Problem mehr. Ich denke, auch Bruno hatte seine Freude an meinem Auto von damals."

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