Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

(Motorsport-Total.com) - Die Plätze 15 und 18 in den beiden Testsessions an diesem Freitag waren eigentlich nicht das, was Audi-Werkspilot Martin Tomczyk gewohnt ist. Als "ein bisschen durchwachsen" bezeichnete er diesen Freitag gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Der Bayer führt gemeinsam mit seinem Teamkollege Mattias Ekström und Mercedes-Pilot Paul di Rest nach zwei Rennen die Gesamtwertung an und möchte an diesem Wochenende da vorn in der Wertung bleiben.

© Audi

Martin Tomczyk kann nicht recht erklären, warum es heute nicht schneller ging

Dazu muss er aber auf die Suche gehen - auf die Suche nach der verlorenen Zeit. Natürlich ist er mit dem mit 1.084 Kilogramm schweren Audi A4 des aktuellen Jahrgangs mit dem ärgsten Koloss des Feldes unterwegs und auch seine Kollegen im den anderen 2007er Audis taten sich schwer - im wahrsten Sinne des Wortes. Aber: "Koloss" klingt eher schwerfällig und das ist der Renner aus Ingolstadt ja nun beleibe nicht.#w1#

Es muss also noch an etwas anderem liegen, woran, das kann aber auch Tomczyk noch nicht erklären. "Wir haben eigentlich nicht so viele Probleme am Auto", sagte er uns, "Aber gerade am Schluss mit neuen Reifen ist nicht wirklich noch eine Zeit gegangen."

Und so weiß er noch nicht ganz genau, was er sich für die Qualifikation erwarten soll. "Generell haben wir wirklich nicht allzu große Probleme, aber es fehlt irgendwo die Zeit", so Tomczyk. "Jetzt müssen wir uns abends mal hinsetzen, alles auswerten und dann schauen wir mal, wie es morgen läuft."

Auf eine andere Frage hat der Bayer aber eine prompte und konkrete Antwort parat - auf die nach der Modifizierung der ersten Kurve: "Die ist nicht gut, mir hat die alte Kurve besser gefallen, weil sie einfach schneller zu fahren war und weil sie angenehmer zu fahren war. Aber okay, sie machen sich eben ein paar Gedanken darüber, wie es aussehen soll. Fahren müssen wir sie, aber es ist auf alle Fälle besser als in Oschersleben."