• 30.08.2008 23:03

  • von Stefanie Szlapka

Audi Jahreswagen sind in Schlagdistanz

Mit Rang sieben, zehn und elf zeigten die 2007er Audi wieder eine gute Leistung - Nur Prémat hatte Pech

(Motorsport-Total.com) - Bei den Audi Jahreswagen schaffte Oliver Jarvis den Sprung in die Top acht und überrascht damit allerdings nicht mehr so stark. Der Brite ist immer ein Kandidat für die vorderen Plätze, zumal er die Aufgaben und Herausforderungen immer mit einer gewissen Coolness angeht. "Ich bin total erleichtert. Die Tests sind nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte", gab er zu. "Wir haben hart gearbeitet. Ich wusste, wenn ich mich noch verbessern kann, haben wir gute Chancen auf die Top acht. Platz sechs ist ein gutes Ergebnis für mich und das Team."

Titel-Bild zur News: Oliver Jarvis

Oliver Jarvis überzeugt auch beim Heimrennen mit einer tollen Leistung.

Von der Leistung seines Schützlings ist auch Phoenix-Racing-Teamchef Ernst Moser begeistert: "Er arbeitet sich in den Trainings konsequent dahin und lässt sich nicht durcheinander bringen. Ich glaube, das ist seine Stärke. Egal, ob er im Freien Training Platz 14 oder 15 ist - er weiß, was er kann, er glaubt an sich und setzt das immer um."#w1#

Deswegen ist Jarvis für das morgige Rennen durchaus positiv gestimmt: "Mein Ziel ist Punkte sammeln! Hoffentlich sind die Top 5 möglich. Es wäre gut einen guten Start zu haben. Aber zuerst müssen wir sehen, was das Wetter macht."

Gut platziert, aber nicht wirklich zufrieden sind die beiden Rosberg-Teamkollegen Mike Rockenfeller und Markus Winkelhock auf den Rängen zehn und elf. "Ich habe mit einem Hundertstel die Top 8 verpasst. Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn es so knapp ist. Aber das ist auf so kurzen Strecken immer so", flucht Rockenfeller.

Rockenfeller hin und her gerissen

"Ich bin in Reichweite der Punkte und da werde ich morgen versuchen, hinzukommen." Mike Rockenfeller

Aber er ist hin und her gerissen zwischen seinem Ärger über den knappen Ausgang und einem nicht so schlechten Rang zehn. "Und wenn ich meine theoretische Runde anschaue, dann habe ich auf meiner schnellsten Runde im letzten eineinhalb Zehntel verloren. Das ist ärgerlich. Auf der anderen Seite ist P10 nicht so schlecht, ich bin in Reichweite der Punkte und da werde ich morgen versuchen, hinzukommen."

Markus Winkelhock hatte nach dem Tests ein gutes Gefühl für das Zeittraining. "Zufrieden bin ich ehrlich gesagt nicht. Ich war gestern im Test und heute im freien Training eigentlich ganz gut mit dabei, ich war schnellstes Vorjahresauto. Deshalb war ich eigentlich ziemlich optimistisch für das Qualifying." Nur 0,034 Sekunden trennten ihn von der neunten Position, mit der er hätte besser leben können.

Albers ist ein Regengegner

"Ich denke, dass wir das Maximale herausgeholt haben." Christijan Albers

Eine tolle Leistung zeigte Christijan Albers im 2006er Audi und qualifizierte sich für die 13. Position. Doch so ganz zufrieden ist er trotzdem nicht: "Ich habe auf Platz zehn gehofft, aber es hat nicht geklappt. Ich denke, dass wir das Maximale herausgeholt haben. Wir können nicht schneller als 42,7 fahren und das sind wir jedes Mal gefahren. Die Rennstrecke ist ein bisschen besser geworden - das war bei den anderen ein Vorteil, bei uns ein Nachteil."

Im Gegensatz zu den anderen Jahreswagen hofft er nicht auf Regen - im Gegenteil: er lehnt ihn kategorisch ab. "Wenn es regnet werden wir Letzter und wenn es trocken ist, holen wir hoffentlich einen Punkt. Im Regen habe ich keinen Grip - ich weiß nicht warum." Allerdings melden die Wetterfrösche sogar Gewitter für den Sonntag.

Prémat endete im Kies

Das größte Pech hatte allerdings Alexandre Prémat. Der Franzose war in der Druids-Kurve ins Kies gerutscht. Im Gegensatz zu Gary Paffett wurde er nicht wieder auf die Strecke zurückgesetzt - für ihn war das Qualifying beendet. "Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Aber es ist wie es ist, ich habe einen Fehler in Kurve zwei gemacht", ärgerte er sich. "Und ich weiß nicht, warum sie Katherine und mich nicht zurückgestellt haben auf die Strecke. Aber so ist es nun mal."

Von Rang 15 aus wird es für Prémat nicht einfach nach vorne zu kommen. Er wird morgen Vormittag oft den Blick Richtung Himmel richten und auf Regen hoffen: "Die Vorhersage spricht von einem heftigen Gewitter. Wir müssen abwarten. Alles ist noch möglich, weil die Strecke so kurz ist. Wir müssen konstanter sein als die anderen, aber es ist natürlich nicht leicht, wenn man von da hinten startet."

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