Ammermüller: Formel-1-Demo gegen ein DTM-Auto
Michael Ammermüller möchte zum GP2-Lauf in Monaco wieder fit werden, bereits davor soll er aber mit einem Formel 1 gegen ein DTM-Auto antreten
(Motorsport-Total.com/sid) - Michael Ammermüller muss nach seinem beim Saisonauftakt in Bahrain erlittenen Kahnbeinbruch auf den Start beim zweiten Lauf der GP2-Serie am Wochenende verzichten. Der 21-Jährige aus Pocking hofft aber, bis zum dritten Lauf in Monaco zwei Wochen später wieder fit zu sein. Er wird in der kommenden Woche auf dem EuroSpedway Lausitz in einem Formel-1-Auto von Red Bull zu einem Showkampf gegen den Schweden Mattias Ekström im DTM-Audi antreten.

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Michael Ammermüller wird mit einem Red Bull Racer gegen ein DTM-Auto fahren
Kurz vor dem DTM-Rennstart wird Ammermüller mit dem aktuellen RB3 von Red Bull Racing die Zuschauer mit seinem ohrenbetäubenden Sound, Demorunden und Donuts begeistern. Außerdem gibt es ein Duell zwischen dem aktuellen Audi A4 DTM von Ekström und dem RB3.#w1#
Bereits ab Samstag ist das Formel-1-Auto im Fahrerlager ausgestellt und kann von den Zuschauern aus der Nähe betrachtet werden. Um die Fans auf Sonntag vorzubereiten, werden die Mechaniker bereits in den Tagen zuvor das ein oder andere Mal den Motor aufheulen lassen. Bei der offiziellen DTM-Autogramstunde am Samstag um 16:45 Uhr wird auch Ammermüller anwesend sein und fleißig Unterschriften geben.
Wie Ammermüllers Vater Otto indes dem 'sid' bestätigte, wird der Red-Bull-Junior in der nächsten Woche in Salzburg erneut von den Ärzten untersucht, die ihn am 20. April am Handgelenk operiert hatten. Die Verletzung hatte Ammermüller im ersten der beiden Rennen am 14. April in Bahrain erlitten, das zweite am Tag darauf hatte er trotz Schmerzen noch bestritten. Genau diagnostiziert wurde die Verletzung erst nach Ammermüllers Rückkehr.
Von einem Einsatz in Barcelona haben die Ärzte dem Bayern abgeraten. Seinen Platz im ART-Team wird am Wochenende der Russe Michail Aleshin einnehmen. Ammermüllers Demorunden in der Lausitz sind die ersten eines Formel-1-Autos auf der Rennstrecke süd-östlich von Berlin.

