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Ammermüller klagt über Übersteuern
Obwohl Michael Ammermüller mit einem verletzten Handgelenk die GP2-Rennen in Bahrain bestritt, klagte er vor allem über das Übersteuern seines Wagens
(Motorsport-Total.com) - Michael Ammermüller hatte einen durchwachsenen GP2-Saisonauftakt in Bahrain. Der Deutsche kam für sein ART-Team bei den Rennen auf dem Kurs in Sakhir auf die Ränge zehn und sieben.
© GP2
Ammermüller hatte am Wochenende in Bahrain mit viel Übersteuern zu kämpfen
"Das ganze Wochenende war ziemlich frustrierend. Im Qualifying ging mein Motor hoch und ich konnte den zweiten Reifensatz nicht nützen. Sonst wäre ich bestimmt locker in die Top 6 gefahren", sah der 21-Jährige den Kern des Übels schon vor den beiden Rennen.
Übersteuern schlechter als Handgelenk
Dabei war Ammermüller am Wochenende nicht nur durch eine Handgelenksverletzung gehandicapt, sondern vor allem durch ein schlecht liegendes Auto. "Am Samstag hatte ich einen guten Start ins Hauptrennen, machte einige Plätze gut, hatte aber unglaublich viel Übersteuern. Ich musste früh an die Box und meine Reifen waren gegen Ende des Rennens tot. An Überholen war praktisch nicht zu denken."
Auch Sonntag hatte der Deutsche wenig Glück und ebenso wenig Unterstützung von seinem Wagen: "Auch der Start ins Sprintrennen klappte gut, aber wieder konnte ich nicht überholen. Ich hatte genug zu tun den Wagen vor mir auf den langen Geraden zu folgen und konnte sie daher nicht ausbremsen. Nakajima hatte neue Reifen und fuhr in der Schlussrunde leicht an mir vorbei."
Ein Wochenende zum Vergessen
Alles in allem also ein rabenschwarzes Wochenende für Ammermüller, der sich aber kämpferisch gab: "Das ist schon bitter, aber wenigstens weiß ich, dass wir wesentlich besser sind und ich hoffe, wir können das schon beim nächsten Rennen beweisen."
Ammermüller bekam aber Rückendeckung von Teamchef Frédéric Vasseur, der darauf hinwies, dass "Michael verletzt fuhr. Als ihn Nakajima am Samstag anfuhr, verletzte er sich (das Handgelenk) und hätte Sonntag beinahe nicht starten können. Wie auch in früheren Saisonen war unser Auftakt nicht berauschend, aber ich weiß, dass wir es besser können. Nun müssen wir das in den nächsten Rennen umsetzen."
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