2. Freies Training: Aus dem Nebel in die Sonne
Dichter Nebel in Adria verzögerte den Start des Freies Trainings - Meisterschaftskandidat Bruno Spengler fährt Bestzeit
(Motorsport-Total.com) - Mit über einer Stunde Verspätung starteten die 18 Piloten ins zweite Freie Training auf dem Adria International Raceway. Dichter Nebel hatte den Rennbetrieb lahmgelegt. Als um 10:25 Uhr die Boxenampel auf Grün schaltete, erwartete die Fahrerfeld Sonne und fast komplett blauer Himmel.

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Bruno Spengler fuhr am Samstagvormittag die Bestzeit
Nach dem 90-minütigen Training hatte Mercedes-Pilot Bruno Spengler mit einer Zeit von 1:10.238 Minuten die Nase vorne. Dicht gefolgt von Timo Scheider im Audi, dem nur 0,065 Sekunden auf den Kanadier fehlten. Spengler hatte im gestrigen Test nur einen Satz Reifen genutzt und lag deswegen in der Zeitenliste so weit hinten. Alexandre Prémat war auf Rang drei der schnellste Pilot eines Jahreswagens.#w1#
Den vierten Rang belegte Audi-Pilot Oliver Jarvis vor Ralf Schumacher, der gestern noch durch eine Erkältung stark angeschlagen war. Aber knapp zwölf Stunden Schlaf brachten ihn wieder auf die Beine. Markus Winkelhock fuhr im 2008er Audi die sechstschnellste Zeit. Meisterschaftskandidat Gary Paffett belegte den siebten Rang vor Mike Rockenfeller, Mattias Ekström und seinem Konkurrenten um den Titel Paul di Resta.
Zwar waren die Jahreswagen im zweiten Freien Training nicht so überlegen, wie noch am Freitagmittag, trotzdem konnten sich einige Piloten wieder in die Top 10 vorarbeiten. Mit Winkelhock, Rockenfeller und Prémat waren drei Audi-Jahreswagen in die Spitzengruppe vorgedrungen. Schnellster Pilot eines 2008er Mercedes war Maro Engel auf der zwölften Position.
Probleme schien es bei Jamie Green zu geben: der Brite kam nicht über den 14. Rang hinaus und reihte sich damit auch hinter Susie Stoddart ein. Green lag lange auf der letzten Position und arbeitete sich nur mühsam nach vorne. Auch für Miguel Molina endete das Freie Training nur auf Platz 15. Der Spanier ist sonst ein Top 5 Kandidat. David Coulthard konnte seine Leistung von gestern nicht wiederholen und reihte sich auf Position 16 ein.
Doch es droht vielleicht noch Ärger: Die Teammanger einiger Piloten mussten bei der Rennleitung antanzen. Zudem wurden die Fahrer vom Rennleiter angehalten mit zwei Rädern in Turn vier innerhalb der weißen Linie zu bleiben.

