Stimmen zum zweiten CCWS-Qualifying in Elkhart Lake
Das zweite Qualifying brachte die Pole Position für Sébastien Bourdais, nun äußern er und seine Verfolger ihre Meinungen zu den Startpositionen
(Motorsport-Total.com) - Sébastien Bourdais (1./Newman/Haas/Lanigan): "Heute Morgen hatten wir Probleme mit dem Getriebe, irgendwas war hinten gebrochen. Ich weiß nicht genau, was das war, zumindest nicht auf Englisch, da ist einfach etwas gebrochen. Wir sind eine Runde gefahren. Das war es dann. Ich bin nur sehr, sehr glücklich, dass unser Auto wieder irrsinnig schnell war. Es war sehr beständig. Um ehrlich zu sein haben wir seit gestern nichts mehr am Auto geändert. Es hat sich sehr gut angefühlt. Das zeigt nur, dass wir bei unseren Tests die richtigen Daten gezogen und sehr produktive Arbeit erledigt haben."

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Der Franzose Sébastien Bourdais fuhr im Qualifying in seiner eigenen Liga
"Besser geht's nicht! Es war eine fantastische Runde. Es hat sehr, sehr viel Spaß gemacht, mit diesem Auto zu fahren. Wir werden sehen, wie es morgen läuft. Das wird wieder eine vollkommen andere Geschichte sein. Es könnte regnen, es könnte alles Mögliche passieren, da wir jaauf der Pole Position stehen und dominant sind. Ich schätze, wir werden sehen, was passiert. Wir waren schon mal in so einer Position und wir haben es dennoch hingekriegt, sie zu verlieren, ich werde also nichts über das Rennen sagen."#w1#
Power macht sich Sorgen wegen Bourdais
Will Power (2./Team Australia): "Es ist natürlich großartig, aus der ersten Startreihe ins Rennen zu gehen. Aber wir sind alle etwas besorgt über Sébastiens Zeit. Aber man hat ja gesehen, was in den Rennen alles passieren kann - alles kann geschehen. Wir werden unser Bestes geben. Ich muss im Qualifying bleiben, wir hatten große Probleme mit den rotwandigen Reifen. Ich habe spät nach den schwarzen verlangt, aber es war zu spät, also musste ich mit den roten Reifen fahren. Ja, wir konnten uns nicht verbessern. Es war sehr schwierig, überhaupt eine Runde zusammenzubekommen."
¿zt"Ich hatte keine Ahnung, welche Rundenzeiten ich erzielte."|Robert
Doornbos|2zt¿Robert Doornbos (3./Minardi USA): "Ich hatte keine Ahnung, welche Rundenzeiten ich erzielte. Ich musste mit dem Team kommunizieren, klar. Aber auf der langen Geraden, als die Motordrehzahl am höchsten war, brüllten sie die Rundenzeit. Es war sehr schwer zu verstehen. Aber das Problem beheben wir."
"Wichtiger war an diesem Nachmittag, dass wir zwischen den Runs die roten Reifen aufs Auto montiert haben, weil wir einen neuen Satz an rotwandigen Reifen noch von gestern übrig hatten, aber ich hatte eine Art Stimme in meinem Kopf, welche sagte: 'Nein, nein, nein, ich brauche die schwarzwandigen!' Ich wechselte die Reifen, weil ich mit den rotwandigen gestern einige Probleme hatte. Wir wechselten in der letzten Minute, also herrschte in der Boxengasse etwas Panik. Aber die Jungs haben einen großartigen Job gemacht. Als ich draußen auf der Strecke war, fühlte ich, wie gut die Reifen waren. Eine gute Teamleitung, würde ich heute sagen."
Graham Rahal (4./Newman/Haas/Lanigan): "Nachdem ich im Training am
Morgen der Schnellste und im kurzen Training vor dem Qualifying gut
unterwegs war, hatten wir gehofft, dass wir eine große Verbesserung im
Vergleich zu unserer gestrigen Qualifyingposition erzielen könnten, und wir waren wirklich in der Lage dazu."
"Eigentlich waren wir in der letzten Runde zwei Zehntelsekunden schneller als in meiner besten Runde, aber dann blieb ich ohne Sprit liegen. Ich war zwei Zehntelsekunden schneller an einer Stelle des Kurses, wo ich normalerweise immer zwei Zehntel verliere, also wusste ich, dass die Runde gut werden würde, und letztendlich hätte sie uns in die erste Reihe gebracht. Wegen der Extrarunde waren wir uns nicht sicher, aber wir wollten zumindest noch eine schnelle Runde hinlegen, die sicher besser gewesen wäre. Vierter ist immer noch eine gute Startposition für uns. Wir sind immer noch ein Stück von Sébastien entfernt, aber das ist jeder und wir müssen nur hart arbeiten, um die Lücke im Rennen zu schließen."
Junqueira ganz aus dem Häuschen
Bruno Junqueira (5./Dale Coyne): "Das ist das Auto meiner Träume! Ich war noch nie so glücklich in meinem Leben über einen fünften Platz. Ich weiß, dass ich schon öfter auf Platz fünf stand, aber das ist der beste fünfte Platz, denn ich je erzielt habe. Alles haute für uns prima hin im heutigen Qualifying, das Auto verhielt sich klasse auf der Piste. Ich sagte jedem in meinem Team, dass ich heute Nachmittag Platz fünf erreichen würde, und ich habe mein Versprechen eingehalten. Die Zeit ist nur eine Zehntelsekunde von einem zweiten Platz entfernt. Nun muss ich ein gutes Rennsetup für das morgige Rennen finden."
Alex Tagliani (6./RSPORTS): "Ich denke, dass wir uns heute verbessert haben, wir hingen nur am Ende etwas fest. Wir mussten einen guten Balancewechsel am Auto hinbekommen, als wir von rotwandigen zu schwarzwandigen Reifen wechselten. Wir verwendeten die roten Bridgestone-Reifen auf unserem ersten Run und wechselten dann auf schwarze für den zweiten Stint. Aber es war etwas eng am Ende, als wir den Wechsel vollzogen hatten. Wir waren nur in der Lage, vier Runden anstatt fünf zu fahren. Ich denke, dass wir heute ein Auto hatten, welches für Platz zwei
gut gewesen wäre, aber wir hatten einfach nicht genug Zeit, um die
zusätzliche Runde zu fahren, welche uns in der Startaufstellung weiter nach vorne gebracht hätte."
"Aber es war eine gute Leistung der RSPORTS-Crew, weil wir immerhin auf Platz sechs ins Rennen gehen. Das ist insofern nicht so schlecht, als dass wir wissen, dass wir ein gutes Auto haben. Alles ist möglich während des morgigen Rennens, wir müssen nur smart bleiben. Wenn wir das hinkriegen, bin ich mir sicher, dass wir ein gutes Rennen haben werden."
Neel Jani (7./PKV): "Das PKV-Team hatte gestern eine gute
Qualifyingsession, wir waren Dritter. Heute hatten wir sehr viel Mühe mit dem Auto und wir konnten die gestrige Zeit nicht verbessern. So wurde ich bis auf Platz sieben zurückgereicht. Es ist Pech, weil ich heute Morgen gedacht habe, dass wir etwas gefunden hätten, aber das hat heute Nachmittag leider überhaupt nicht funktioniert. Wir müssen also sehen, was morgen passiert."
Dan Clarke (8./Minardi USA): "Wir haben die rotwandigen Reifen heute einfach nicht richtig zum Arbeiten gebracht. Ich konnte die Geschwindigkeit, die wir noch im Training erzielen konnten, nicht mehr finden. Glücklicherweise reichte die gestrige Zeit für Platz sieben. Es ist kein optimaler Startplatz, aber wir standen schon mal schlechter und Robert hat schon klar gezeigt, dass man Rennen auch von weiter hinten gewinnen kann. Ich freue mich schon auf morgen."
Heylen zufrieden mit Top-10-Platz
Jan Heylen (9./Conquest): "Nach der gestrigen Session sind wir nun
definitiv glücklich mit unseren heutigen Resultaten. Das war eine gute
Session für mich ebenso wie fürs Team. Die Jungs haben einen guten Job
gemacht in der vergangenen Nacht, indem sie ein starkes Auto für das heutige Qualifying vorbereitet haben. Wir hatten ein gutes Warmup und Top-10-Plätze im Training heute Morgen, in welchen wir in der Lage waren, uns auf das Nachmittagsqualifying vorzubereiten. Der heutige sechste Platz ist schon eher das, wo wir im Feld hingehören, und während wir heute eine schnellere Session hatten, brachten uns die kombinierten Ergebnisse auf Platz neun für das Rennen am Sonntag. Es ist immer gut für uns, von den Top 10 aus ins Rennen zu gehen, und wir freuen uns darauf, unsere Qualifyingergebnisse in ein gutes Rennen umzumünzen."
¿zt"Das Auto war einfach nicht auf die rotwandigen Reifen angepasst."|Justin
Wilson|2zt¿Justin Wilson (10./RSPORTS): "Das Auto war einfach nicht auf die rotwandigen Reifen angepasst. Wir fuhren beide Stints auf den weicheren Bridgestone-Reifen, aber die sorgten nur dafür, dass das Auto schwieriger zu fahren war, darum hatten wir heute kein einziges mal die Gelegenheit, unsere Zeit zu verbessern. Es ist schade, weil wir dachten, indem wir uns die roten Reifen für heute aufsparen, würde uns das helfen, heute schneller zu sein, aber das war heute nicht der Fall. Wir müssen hinnehmen, was wir haben, und müssen uns etwas überlegen, wie wir im Rennen nach vorne kommen können. Ich
hoffe nur, dass wir einen guten Plan finden und ein sauberes Rennen haben werden."
Tristan Gommendy (11./PKV): "Es ist sehr schwierig, für diese Strecke das richtige Setup zu finden. Das Team hat eine Menge ausprobiert und ich denke, wir konnten das Auto im Vergleich zu gestern klar verbessern, aber unglücklicherweise haben wir unsere beiden Sätze schwarzwandige Reifen gestern aufgebraucht, also mussten wir auf die rotwandigen zurückgreifen - und die waren langsamer. Wir konnten eine gute Rundenzeit mit den roten Reifen erzielen - ich denke, die drittschnellste zeit auf rotwandigen Reifen -, aber die schwarzen waren heute definitiv schneller. So ist das nun mal. Ich habe mein Bestes gegeben und wir werden sehen, was im Rennen morgen
alles so passiert."
Simon Pagenaud (12./Team Australia): "Wir konnten das Auto sehr
verbessern, haben aber heute Morgen gesehen, dass die Reifen, die wir
gestern benutzt haben, nicht mehr richtig funktionierten. Wir konnten unsere Pace wiederholen und waren heute recht schnell. Das Auto ist nicht schlecht und wir werden im Rennen sehen, ob wir aus dem Windschatten heraus Leute überholen können. Wir werden zurückschlagen."
Katherine Legge (17./Dale Coyne): "Es war ein zähes Wochenende für uns. Ich kann nicht genau sagen, wo das Problem liegt, welches uns heute zurückgehalten hat. Ich weiß, dass mein Team sein Bestes gibt und mir ein gutes Auto für morgen hinstellt."

