Lokalmatadoren in Zolder glücklos

(Motorsport-Total.com) - Im Grunde ist in Zolder zwar nur ein Lokalmatador dabei, doch neben dem Belgier Jan Heylen steht natürlich auch der Niederländer Robert Doornbos im Mittelpunkte des Interesses. Die Fans der beiden Piloten hatten am Freitag dabei nur wenig Grund zur Freude. Doornbos war in den Freien Trainings gut dabei, verpasste das Qualifying aber wegen eines Motorschadens. Heylen wiederum war in den Clarke-Unfall verwickelt, sein Auto war auch am Nachmittag noch nicht wieder startklar.

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Jan Heylen wünschte sich beim Heimrennen einen besseren Auftakt

"Es ist schon sehr enttäuschend, dass das Auto auf der ersten Runde im ersten Training beschädigt wurde", so Heylen. "Damit konnten wir auch im Qualifying am Nachmittag nicht starten, aber das Wochenende hat ja gerade erst begonnen. Die Jungs arbeiten hart, damit das Auto morgen wieder bereit ist. Wir werden wieder ein Underdog sein, aber ich bin zuversichtlich, dass wir morgen einen guten Tag haben werden."#w1#

Doornbos hatte hingegen schon einen recht guten Freitag, in der Warmup-Session direkt vor dem 1. Qualifying setzte er die Bestzeit. Als er das Qualifying dann in Angriff nehmen wollte, ging sein Cosworth-Motor hoch. "Das war für das Team besonders schade, denn sie haben ein gutes Auto im Training erarbeitet", so der Niederländer.

"Der Motor ging direkt vor dem Qualifying hoch, wir konnten nichts mehr tun", fuhr er fort. "Ich habe heute das gemacht, was ich machen muss - das Auto so schnell wie möglich fahren, und in der zweiten Sitzung war ich Schnellster. So wollen wir den Meisterschaftskampf nicht fortsetzen, aber wir haben ja morgen noch eine Chance auf die Pole Position."

Seine Fans sollen den Kopf noch nicht in den Sand stecken. "Ich hoffe, dass mich die Fans auch am restlichen Wochenende unterstützen werden, denn in der ChampCar ist alles möglich", so Doornbos. "Die Saison geht schon noch etwas, daher glaube ich, dass wir noch stark in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen können."