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Nissan: Triumph für die "Gamer" im Pro-Am-Cup
Lucas Ordonez sichert sich mit Unterstützung seiner GT-Academy-Kollegen Peter Pyzera und Wolfgang Reip den Pro-Am-Fahrertitel der Blancpain-Endurance-Series
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Maximilian Buhk krönte sich am vergangenen Sonntag auf dem Nürburgring zum diesjährigen Pro-Cup-Champion der Blancpain-Endurance-Series. Den Teamtitel in der Topklasse sicherte sich die belgische BMW-Truppe von Marc VDS. Anders sah die Sache im Pro-Am-Cup aus: Dort gingen sowohl der Fahrer- als auch der Teamtitel an Nissan, genauer gesagt an das RJN-Team rund um Teamchef Bob Neville.
© xpbimages.com
Lucas Ordonez ist der Pro-Am-Cup-Champion der Blancpain-Saison 2013 Zoom
Die Fahrerkrone im Pro-Am-Cup setzte sich nach einer turbulenten letzten Stunde im Blancpain1000 der Spanier Lucas Ordonez (vor fünf Jahren der erste Gewinner von Nissans GT-Academy) auf. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Peter Pyzera (aktueller Gewinner der deutschen GT-Academy) und Wolfgang Reip (aktueller Gewinner der europäischen GT-Academy) fuhr Ordonez auf dem Nürburgring auf Platz acht in Reihen der Pro-Am-Cup-Teams.
Trotz 22 Runden Rückstand auf die Klassensieger Ladygin/Shaitar/Ladygin (SMP-Ferrari) reichte diese Platzierung für Ordonez, um sich mit drei Punkten Vorsprung auf Kirill Ladygin und Victor Shaitar den Pro-Am-Fahrertitel zu holen.
"Es war ein wirklich schwieriges Rennen für uns, aber wir haben es geschafft", atmete Ordonez nach dem von zahlreichen unplanmäßigen Boxenstopps gekennzeichneten 6-Stunden-Rennen durch und dachte im Moment seines Triumphs auch an seinen Kollegen Alex Buncombe, dem der Titel am Steuer des zweiten RJN-Nissan knapp durch die Finger glitt: "Alex war wirklich ein harter Gegner, der diesmal Pech hatte. Er hätte den Titel genauso verdient."
Über weite Strecken des Blancpain1000 am Sonntag sah es tatsächlich nach dem Pro-Am-Titelgewinn für Buncombe aus. Doch als dessen Teamkollege Jann Mardenborough die letzten zwei Rennstunden in Angriff nahm, warf ein Bremsdefekt mit anschließendem Abflug und langer Reparatur den GT-R mit der Startnummer 32 entscheidend zurück. Letztlich hatten Buncombe/Mardenborough und Mark Shulzhitskiy eine Runde Rückstand auf ihre Nissan-Kollegen. Buncombe musste sich mit Rang vier in der Gesamtwertung des Pro-Am-Cups zufriedengeben.
Dennoch gab es auch für die Besetzung des zweiten Nissan Grund zur Freude. Gemeinsam mit den durch Ordonez/Pyzera/Reip eingefahrenen Punkten ging der Teamtitel im Pro-Am-Cup an RJN. Die Ferrari-Mannschaft von AF Corse musste sich nach fünf Saisonrennen mit Rang zwei in der Teamwertung begnügen.