• 12.05.2024 15:20

  • von Adrian Padeanu

Verrückt: Zweiköpfiger Citroën-Van wirkt wie ein Scherz

Der Citroën Relay Back to Back sieht skurril aus, verfolgt aber einen Zweck: Der Transporter mit zwei Köpfen ist für Wohnmobil- und Camperbauer gedacht

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Nutzfahrzeuge sind normalerweise nicht besonders interessant, aber dieses hier ist kein typischer Transporter! Dieser Citroën Relay wird in einer ungewöhnlichen Konfiguration angeboten, die auf den ersten Blick wie ein schlechter Photoshop-Scherz wirkt. Sie heißt passenderweise "Back to Back", und sie hat tatsächlich einen Sinn!

Titel-Bild zur News: Doppelköpfiger Citroen-Van

Citroen Relay Back to Back Zoom

Zu entdecken ist das seltsame Gerät auf der britischen Website von Citroën für Nutzfahrzeuge. Die Idee hinter dem "Relay Back to Back" ist es, die Produktions- und Transportkosten zu senken. Die Transporter werden auf einer provisorischen Struktur zusammengeschraubt und sind auf Drittunternehmen zugeschnitten, die Wohnmobile oder andere Spezialfahrzeuge, zum Beispiel für Bergungs- oder Rettungsdienste, bauen. Diese Firmen benötigen nur den vorderen Teil des Transporters, weshalb das komplette Heck entfällt.

Die Herstellungskosten werden gesenkt, weil Citroën die Transporter ohne das übliche Fahrgestell hinten montiert. Auch die Transportkosten sinken, da der "Relay Back to Back" weniger Platz benötigt als zwei separate, komplette Transporter. Da die Fahrzeuge über Frontantrieb verfügen, müssen nach der Auslieferung keine Antriebswellen entsorgt werden.

Die Unternehmen haben auch mehr Freiheiten, ihr eigenes Heck zu bauen, ohne sich an das vom Automobilhersteller gelieferte Fahrgestell halten zu müssen. Die Verringerung der Komplexität senkt zudem nicht nur die Kosten, sondern reduziert auch den Abfall. Unternehmen, die Fahrzeuge auf Fahrgestellbasis herstellen, müssen sich nicht mehr mit dem werkseitig montierten Fahrgestell befassen und können direkt mit der Montage ihrer kundenspezifischen Heckanbauten beginnen.

So seltsam es auch aussehen mag, ist dies eine Win-Win-Situation. Wir haben ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass eine andere Stellantis-Marke - Peugeot - dasselbe mit dem mechanisch verwandten "Boxer Back to Back" macht. Natürlich haben beide Fahrerhäuser ihre eigenen Motoren, Getriebe, VINs und so weiter. Sie sind praktisch zwei Transporter, die nur während des Transports miteinander verbunden sind. Gewissermaßen siamesische Zwillinge auf Zeit.

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Quelle: Citroën UK, Peugeot UK

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