SSC Tuatara: Kunde erreicht mit seinem Auto fast 475 km/h

(Motorsport-Total.com/Motor1) - SSC North America machte im Oktober 2020 Schlagzeilen, als es behauptete, der Tuatara habe eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 316,11 mph (508,73 km/h) erreicht. Zu dieser Zeit wurde eine absolute Höchstgeschwindigkeit von 331,15 mph (532,93 km/h) angepriesen.

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SSC Tuatara Zoom

Wie wir jedoch alle wissen, wurde der erste Versuch durch Kontroversen getrübt, und das Unternehmen gab später zu, dass diese Zahlen nicht ganz korrekt waren. Um die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren, hat sich das Unternehmen mit einem seiner Kunden zusammengetan, um den Hochgeschwindigkeitslauf zu wiederholen.

Im Januar 2021 fuhr Larry Caplin mit seiner Tuatara zu den Johnny Bohmer Proving Grounds im Space Florida's LLF, Kennedy Space Center Merritt, Florida, wo er einen Durchschnitt von 282,9 mph (455,2 km/h) erreichte.

Deutlich über die Höchstgeschwindigkeit des Henessey Venom F5

Während seines Hochgeschwindigkeitslaufs auf der 2,3 Meilen langen Start- und Landebahn erreichte der Besitzer eine Höchstgeschwindigkeit von 286,1 mph (460,4 km/h). Am 14. Mai 2022 kam er zurück, um seine persönliche Bestleistung zu übertreffen. Die Mission war erfüllt.

Er trieb seine Tuatara noch weiter an und erreichte eine beeindruckende Geschwindigkeit von 295,0 mph (474,8 km/h). Allerdings gibt SSC nur die absolute Höchstgeschwindigkeit an und nicht den Durchschnitt aus zwei Durchgängen. Für einen offiziellen Weltrekord müsste in beide Richtungen gefahren worden sein.

Nichtsdestotrotz ist dies ein bemerkenswerter Wert, der deutlich über den 271,6 mph (437,1 km/h) liegt, die der Hennessey Venom F5 im Februar auf den Johnny Bohmer Proving Grounds in Florida erreichte.

Wer knackt als nächstes die 300 mph?

Beide amerikanischen Hypercars nähern sich allmählich der 300-mph-Marke, die der Bugatti Chiron Super Sport 300+ vor ein paar Jahren mit 304,773 mph (490,484 km/h) auf dem Testgelände des VW-Konzerns in Ehra-Lessien übertraf. Aber auch hier wurde nur in eine Richtung gefahren.

Koenigsegg ist ebenfalls daran interessiert, mit dem Jesko Absolut und seinen 300+ mph Höchstgeschwindigkeit der neue Geschwindigkeitskönig zu werden. Problem: Es gibt kaum passende Strecken mit sehr langer Gerade. Mit Ausnahme von Ehra-Lessien, das aber dem Volkswagen-Konzern gehört.

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Aber zurück zum Tuatara: Damit es dieses Mal keine Kontroversen gibt, gibt SSC an, dass alle relevanten Daten von Racelogic erfasst wurden, das einen Techniker bei der Veranstaltung dabei hatte. Darüber hinaus war auch ein unabhängiger Analyst vor Ort, um die Transparenz zu gewährleisten. Jerod Shelby, Gründer und CEO des Automobilherstellers, überwachte das Ganze und zeigte sich beeindruckt von dem Tuatara:

"Dieses Auto ist noch nicht einmal annähernd ausgereizt. Alle Daten und Bilder haben uns ein klares Bild davon vermittelt, dass der begrenzende Faktor nicht das Auto war, sondern die Tatsache, dass uns die Startbahn ausging."

Jetzt seid Ihr dran, Hennessey und Koenigsegg ...

Quelle: SSC North America