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SsangYong will Namensänderung wegen "schmerzhaftem Image"
Der neue Name KG Mobility könnte eine Änderung in SsangYongs Strategie weg vom traditionellen Autobauer hin zur Mobilitätsmarke bedeuten
(Motorsport-Total.com/Motor1) - SsangYong, der älteste Autobauer Koreas, wurde im letzten Jahr von der KG Group übernommen und der neue Besitzer plant einen Namenswechsel. Noch 2023 soll der Hersteller in KG Mobility umbenannt werden und alle seine Produkte sollen ein neues KG-Logo erhalten. Dies wurde Anfang der Woche vom Vorstandschef der KG Group Kwak Jea-sun bestätigt.

© Motor1.com Deutschland
SsangYong soll einen neuen Namen bekommen Zoom
"Der Name - SsangYong Motor - hat eine Fangemeinde mit guten Erinnerungen, aber er hat auch ein schmerzliches Image", sagte Kwak den Medien-Repräsentanten während eines Events der Korea Automobile Journalists Association in Seoul.
"Von jetzt an werden alle Autos von SsangYong unter dem Namen KG in die Welt gehen. Trotz der Namensänderung wird sich die Geschichte von SsangYong Motors nicht ändern und [der Autohersteller] wird die gleichen Voraussetzungen haben."
SsangYongs Wurzeln gehen zurück auf einen Autohersteller der ursprünglich 1954 gegründet wurde, allerdings tauchte der Name erst in den späten 1980ern auf. Der südkoreanische Autobauer wurde später von Daewoo gekauft. Es folgten Eigentümerschaften von SAIC Motor aus China und Mahindra & Mahindra aus Indien.
Im letzten Jahr übernahm dann die KG Group.Die Namensänderung muss noch durch die Anteilseigner bei einem Meeting im März diesen Jahres abgesegnet werden.
Sollte der Wechsel grünes Licht erhalten, wird der neue Name begleitet werden von einem kompletten Marketing-Neunanfang. Inklusive neuem Markenlogo und neuer Corporate Identity. Der aktuelle Name ist jetzt seit 35 Jahren in Gebrauch und Kwak gibt zu, dass die Entscheidung zum Namenswechsel extrem schwierig gewesen sei.
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Dem The Korea Herold zufolge wird der neue Name KG Mobility wahrscheinlich einen Wechsel in SsangYongs Geschäftsstrategie signalisieren. Weg vom traditionellen Autobauer, hin zur Mobilitätsmarke.
Wir sind gespannt, ob die Namensänderung auch eine Neuausrichtung des Produktportfolios nach sich zieht und ob SsangYong künftig globale Ambitionen hegt. Aktuell verkauft die Marke Autos in Südkorea, Australien, Europa und einigen anderen Märkten. Kürzlich stellte man das SUV Torres vor, eine Addition zur südkoreanischen Modellfamilie, die 2023 auch nach Europa kommen soll.
Quelle: The Korea Herald


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