• 06.11.2022 16:09

  • von Stefan Leichsenring

Porsche Taycan: Neue Versionen als Erlkönige erwischt

Der Taycan startete 2019 auf dem Markt; ein Facelift würde anstehen. Nun gibt es erste Bilder davon - und Fotos einer neuen Topvariante

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Porsche Taycan ist bereits seit 2019 auf dem Markt; demnach würde ein Facelift im Jahr 2023 oder 2024 anstehen. Nun gibt es erste Erlkönigbilder von dem Auto. Die optischen und technischen Änderungen sind offenbar eher unspektakulär, aber mit dem Facelift könnte uns eine neue Topversion ins Haus stehen, die möglicherweise Turbo GT heißen könnte.

Titel-Bild zur News: Porsche Taycan Turbo GT als Erlkönig

Porsche Taycan Turbo GT als Erlkönig Zoom

Die neue Version des Porsche Taycan wurde kürzlich von unseren Erlkönig-Jägern auf dem Nürburgring fotografiert. Die Bilder zeigen eine sehr sportliche Front mit Splitter und vor allem einen feststehenden Heckflügel. Demnach dürfte es sich um eine neue sportliche Topversion handeln. Diese soll Porsche Taycan Turbo GT heißen und gegen das Tesla Model S Plaid antreten, schreibt Autoexpress.

Beim Taycan reicht die Palette bisher nur bis zum Turbo S, deswegen erscheint der kolportierte Name Turbo GT plausibel. Denn diese steht beim Porsche Cayenne für die Topvariante über dem Turbo S.

Taycan Turbo S in Sachen Sprintzeit noch kein Gegner für den Tesla Model S Plaid

Der Taycan Turbo S hat 560 kW und schafft den Tempo-100-Sprint in 2,8 Sekunden. Nicht schlecht, aber ein ebenbürtiger Gegner des Tesla Model S Plaid ist er damit noch nicht, denn das hat 750 kW und erledigt den Normsprint in 2,1 Sekunden (wenn auch mit Rollout-Start).

Die Sprintzeit von 2,1 Sekunden müsste Porsche wohl zu schlagen versuchen. Wie der Tesla soll der Porsche einen Antrieb aus drei Motoren bekommen, wobei einer vorne arbeitet und zwei hinten werkeln. Zwei Motoren an der Hinterachse und ein Torque Vectoring könnten das Eindrehen erleichtern.

Damit könnte Porsche die Rundenzeit auf der Nordschleife erneut verbessern: Rekordhalter auf dem Nürburgring ist bislang der Porsche Taycan Turbo S (7 Minuten 33 Sekunden), das Tesla Model Plaid schaffte nur 7:35 Minuten.


Fotostrecke: Porsche Taycan: Neue Versionen als Erlkönige erwischt

Facelift bringt kaum technische Änderung mit sich

Da schon der Turbo S fast 190.000 Euro kostet, wird der Turbo GT die 200.000-Euro-Schwelle locker überspringen. Damit würde Porsche den Tesla auch preislich weit hinter sich lassen, denn das Model S Plaid gibt es schon für rund 140.000 Euro.

Wie die günstigeren Versionen des gelifteten Taycan und des gelifteten Taycan Cross Turismo aussehen könnten, zeigen die obigen Bilder. Danach erhält der Wagen neue, größere Scheinwerfer und leicht veränderte Stoßfänger.

Technisch soll das Facelift (außer der neuen Topversion) wenig bringen. Das behält sich Porsche für die nächste Änderung bei dem Modell vor: Die neue Taycan-Generation soll 2027 starten und auf der Scalable Systems Platform (SSP) basieren, wie wir bereits berichteten. Auf der gleichen Architektur soll auch eine geplante Elektroversion des Panamera basieren, die mit 3,10 Meter einen deutlich längeren Radstand haben wird als der Taycan II.

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Quelle: Autoexpress, CarPix (Taycan-Turbo-GT-Erlkönig)

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