• 04.06.2022 12:57

  • von Roland Hildebrandt

Polestar 3 (2022): Elektro-SUV im exklusiven Rendering

Er wird im Herbst auf den Markt kommen und auf der gleichen Plattform wie der Volvo Embla basieren - Lidar-Technik sorgt für viel autonomes Fahren

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Jetzt wird es wirklich ernst. Nach dem 1, einem Coupé in Kleinserie, und dem 2, einer Limousine mit gehobener Ausstattung, steht nun der Polestar 3 vor der Tür, der erste Elektro-SUV der Marke. Es wurde bereits durch zahlreiche Teaser angekündigt wurde und soll im kommenden Oktober auf den Markt kommen.

Titel-Bild zur News: Rendering Polestar 3

Rendering Polestar 3 Zoom

Er wird also das vorläufige Flaggschiff von Polestar sein, das die Weichen für künftige Modelle stellen und sich mit Konkurrenten wie dem Tesla Model X, BMW iX, Audi e-tron und dem Mercedes EQE SUV messen soll. Doch wie wird der neue schwedische Elektro-SUV aussehen?

Wir erzählen Ihnen im Folgenden davon und zeigen Ihnen außerdem ein exklusives Rendering, das einen Vorgeschmack auf das Styling des Fahrzeugs gibt, bevor es Ende 2022 offiziell vorgestellt wird.

"Hammer of Thor"-Layout

Stilistisch knüpft der Polestar 3 einerseits an die bekannten Modelle an und behält so den Familiencharakter bei, andererseits wird die Linienführung noch sportlicher und schärfer. So hebt sich der Polestar 3 auch von seinen Konkurrenten ab und erhält vor allem an der Front ein dynamischeres und stromlinienförmigeres Aussehen.

Die Lichtcluster zum Beispiel nehmen das gleiche "Hammer of Thor"-Layout auf, teilen sich aber in zwei Elemente auf, die die vertikalen Teile deutlich verlängern, wie es vor einigen Jahren beim Precept-Konzept zu sehen war. Der Kühlergrill, der wie bei allen Elektroautos streng geschlossen ist, ist viel schlanker, während die seitlichen Lufteinlässe groß sind und die Nebelscheinwerfer oben integrieren.

An den Seiten und am Heck gibt es starke Bezüge zur Volvo-Welt, von der sich nach oben verjüngenden hinteren Säule bis zu den Leuchtengruppen, die vertikal entwickelt wurden, um den Kofferraumdeckel zu "umarmen".

Wahrscheinlich gleiche Maße wie der Volvo Embla

Was die Abmessungen betrifft, so gibt es keine eindeutigen Angaben, aber da der Polestar 3 auf der gleichen Plattform (und im gleichen Werk) wie der Volvo Embla (der batteriebetriebene Nachfolger des XC90) gebaut wird, dürfte er etwa 5 Meter lang und 2 Meter breit sein, mit einer Höhe von gut 1,70 Meter und einem Radstand von etwa 3 Meter, sodass er viel Platz bietet.

Der Raum ist im üblichen minimalistischen Stil eingerichtet, mit viel Liebe zum Detail und einem zentralen Infotainment-Monitor - basierend auf Android Automotive - der vertikal angeordnet und immer verbunden ist, während die digitalen Instrumente auf einem Monitor angezeigt werden, der fast auf dem Armaturenbrett "ruht" und von einem großen Head-up-Display unterstützt wird.

Der Polestar 3 basiert auf einer Plattform für Elektroautos und wird voraussichtlich als Version mit Zweiradantrieb (Hinterräder) oder mit Allradantrieb und zwei Motoren, einem pro Achse, erhältlich sein. Es wird von neuen Batterien angetrieben, die in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Unternehmen Northvolt hergestellt werden, dem ersten Unternehmen, das Autobatterien vollständig in Europa konzipiert, entwickelt und herstellt.


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700 Kilometer Reichweite

Es sollte sich um Lithium-Ionen-Batterien mit prismatischen Zellen handeln, die aus Anoden- und Kathodenschichten bestehen, die in Sandwichbauweise angeordnet sind, um auch die Gesamtabmessungen zu verringern. Es gibt keine offiziellen Angaben zur Reichweite, die Gerüchten zufolge bei etwa 700 km liegen soll.

Was wir jedoch wissen, ist, dass der Polestar 3 mehr als nur ein Auge auf die Sicherheit haben wird (eine Volvo-Tradition). Deshalb wird er mit einem Lidar der neuen Generation ausgestattet sein, flankiert von Hard- und Software von Luminar und Nvidia zur Steuerung der neuen Fahrerassistenzsysteme.

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Systeme der Stufe 3, die es dem Fahrer erlauben, in bestimmten Situationen völlig abgelenkt zu sein, vorausgesetzt, die verschiedenen Regierungen (wie im Vereinigten Königreich) beschließen, dies gesetzlich zu regeln.

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