• 22.01.2007 10:15

Neue GXP-Modelle von Pontiac

Gibt sich der G6 GXP von Pontiac mit 252 PS noch sehr bescheiden, dürfte die Rennversion mit 450 PS erneut die Porsche GT3 in der GT-Klasse ärgern...

(Motorsport-Total.com/autogericke.de) - Die 2008er-Modelle - die Amis sind bei derartigen Angaben immer weit ihrer Zeit voraus - des Pontiac G6 GXP und der GXP.R wurden jetzt von General Motors vorgestellt.

Titel-Bild zur News: Pontiac GXP

Der G6 GXP von Pontiac wuchtet 252 PS auf die Vorderachse

Das Serien-Coupé ist mit einem 3,6-Liter-V6-Triebwerk, das 252 PS und maximal 341 Newtonmeter bei 3.200 Touren hergibt, bestückt. Mit der elektronisch kontrollierten 6-Gang-Automatik schafft es der Fronttriebler in knapp sieben Sekunden auf 100 km/h.#w1#

Zu den sportlichen Attributen zählen neben dem Spoilerwerk, große Scheibenbremsen mit ABS, elektronische Stabilitätskontrolle, ein relativ straffes Fahrwerk und 18-Zoll-Aluräder.

Neben diesem sportlich angehauchten Biedermann, nimmt sich die R-Version ziemlich aggressiv aus. Schließlich hat sie den guten Ruf des GTO.R, in der "Grand American GT"-Klasse 2006 erstmals den Hersteller-Titel sowie Fahrer- und Teamwertung gewonnen zu haben, zu verteidigen.

Unter den Top-Ten dieser US-Rennserie tummelten sich allein fünf Porsche GT3 (Cup-Version), eine Corvette und ein besonders heißer M3. Der GXP.R soll 2007 nahtlos an diesen Erfolg (acht Siege 2006) anknüpfen.

Im Gegensatz zum Straßen-GXP erfolgt der Antrieb gemäß Reglement auf die Hinterräder. Sein LS2-V8-Motor produziert gut 450 PS. Um Gewicht zu sparen, kam Carbon bei der Außenhaut und Polycarbonat bei den Scheiben zum Einsatz. Kotflügelverbreiterungen und ein sehr hoch aufgeständeter Heckflügel unterscheiden den R äußerlich deutlich vom normalen G6 GXP.

Im Innnenraum mit Überrollkäfig ist nur der Schalensitz des Fahrers übrig geblieben. Und auch das Instrumentarium beschränkt sich auf die nötigsten Anzeigen. Ein typisches Renn-Cockpit mit den vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen! Trotz der Konkurrenz aus Schwaben und Bayern hofft Pontiac-Chef John Larson auf einen weiteren Meistertitel.