• 12.02.2023 17:01

  • von Alberto Carmone

Neue BMW-Ära startet 2025: So könnte das erste Modell aussehen

Die erste Elektrolimousine auf der Plattform der Neuen Klasse könnte ein elektrischer BMW 3er sein - Hier ist unser inoffizielles Rendering

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Die Zukunft von BMW heißt "Neue Klasse". Die Plattform wird im Jahr 2025 debütieren und die Grundlage für alle künftigen Modelle des bayerischen Unternehmens bilden. Die Architektur soll dabei eine echte Revolution für die Marke darstellen, da sie sowohl Design, Technologie als auch die Antriebseffizienz neu definieren könnte.

Titel-Bild zur News: BMW

BMW Neue Klasse: Erstes Modell als Rendering von Motor1.com Zoom

Das erste Modell der neuen Ära von BMW dürfte eine Limousine sein, die in dem Segment an den Start geht, wo heute die 3er-Baureihe angeboten wird. Wie sie aussehen könnte? Dies versuchen wir uns nun mit einem ersten Rendering vorzustellen ...
Die neue Identität

Die Inspiration für die erste Limousine der Neuen Klasse stammt direkt vom iVision Dee-Konzept, das im Januar 2023 auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurde. So futuristisch die Studie auch ist, sie hat mehrere Lösungen an Bord, die in den kommenden Jahren zum Standard werden könnten. Angefangen mit dem neuen "Kühlergrill".

BMW hat in den letzten Jahren mit verschiedenen Stilen experimentiert, von der eher traditionellen 3er- und 5er-Reihe über den aufrechteren Kühlergrill der 4er-Reihe bis hin zum sehr markanten Design der 7er-Reihe und des X7. Es ist davon auszugehen, dass der erste BMW der Neuen Klasse eine noch innovativere Frontpartie mit schlanken, direkt in den Grill integrierten LED-Scheinwerfern haben wird.

Im Allgemeinen sollten die Formen quadratisch sein, obwohl die Aerodynamik eine wichtige Rolle spielen wird. Um dies auszugleichen könnte viel mit aktiven Paneelen und Anhängseln gearbeitet werden, um die Kühlung des Batteriepacks am besten mit weniger Luftwiderstand kombinieren können.
Minimalismus und neue Batterien


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Wie beim iVision Dee sollte das Cockpit in seinen Funktionen vereinfacht werden. Auch wenn BMW wahrscheinlich nicht gänzlich auf Instrumenten- und Infotainment-Bildschirme verzichten wird, wird die Sprach- und Gestensteuerung wahrscheinlich verbessert, um die Ablenkung während der Fahrt zu minimieren.

Außerdem soll die Münchner Marke ihr Engagement für nachhaltigere und umweltfreundlichere Bezüge und Stoffe verstärken.

Ein weiterer Bruch mit der Vergangenheit ist das Akkupaket, das eine strukturelle Funktion für die gesamte Karosserie übernehmen soll. Die neuen Batterien sollen eine um 30 Prozent höhere Energiedichte und um 50 Prozent niedrigere Produktionskosten als die aktuellen Modelle haben sowie eine Kapazität von 75 bis 150 kWh an Strom speichern können.

BMW strebt eine maximale Reichweite von 1.000 km an. Mit Heck- und Allradantrieb sowie separat erregten Synchronmotoren, die einen Wirkungsgrad von 97 Prozent erreichen.

Schnelles Laden (und auf der Rennstrecke)

Die Neue Klasse wird mit einer 800-Volt-Architektur ausgestattet, die nach Angaben von Frank Weber (Chief Technology Officer von BMW) eine hohe Aufladegeschwindigkeit ermöglicht, sodass in einer Minute 48 km Reichweite erzielt werden können.

Und dann ist da noch die Frage der Power. Die Plattform wird maximal rund 1.000 kW und bis zu vier Elektromotoren unterstützen: das perfekte Rezept für einen zukünftigen Hochleistungs-M. Aber bevor wir so leistungsstarke Modelle sehen, sollte BMW versuchen, sich auf ein Großserienfahrzeug zu konzentrieren. Und deshalb sollte der mögliche Nachfolger der 3er-Reihe (immer einer der meistverkauften BMWs der Welt) die richtige Wahl für diesen Neuanfang sein.

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