• 24.04.2025 10:56

  • von Benja Hiller

MINI John Cooper Works (2025): Ein Gott erobert die Grüne Hölle

Der Mini John Cooper Works bekommt göttlichen Beistand - Zum 24h-Rennen am Nürburgring 2025 kooperieren die Briten mit der Modemarke Deus Ex Machina

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Das 24h-Rennen am Nürburgring ist eine der härtesten Veranstaltungen im gesamten Rennkalender. Gefahren wird auf einer Kombination aus GP-Strecke und Nordschleife. 25,378 Kilometer und rund 600 Höhenmeter müssen allein auf einer Runde überwunden werden.

Titel-Bild zur News:

Mini John Cooper Works 24h NBR (2025) Zoom

Genau das richtige Pflaster für einen Gott ... oder? Das zumindest dachten sich Mini und Deus Ex Machina. Für das kommende 24h-Rennen am Nürburgring am 21. und 22. Juni 2025 setzt die Mode- und Lifestylemarke Bulldog Racings Mini John Cooper Works mit einer schwarz-weißen Rennlackierung in Szene.

Schon im letzten Jahr stellte sich der Mini John Cooper Works dieser Herausforderung. Durch die Grüne Hölle lenkten die #317 Charles Cooper (GBR), Markus Fischer (AUT), Christoph Kragenings (GER) und Sebastian Sauerbrei (GER) in Zusammenarbeit mit dem Bulldog Racing Team. Am Ende sprang Gesamtplatz 71 heraus. Jedoch: ihre Klasse (SP 3T für Fahrzeuge zwischen 1.600 und 2.000 ccm mit Turbo) gewann das Team nach 40 Runden - rund 1.015 Kilometer in Renngeschwindigkeit.

Deus Ex Machina macht die Folierung

Nach dem Sieg im vergangenen Jahr wird der Mini John Cooper Works ein exklusives Fahrzeug-Design zur 53. Auflage des 24h-Rennens erhalten. Letztes Jahr noch im klassischen Mini-Rot unterwegs, wird in diesem Jahr Deus Ex Machina für die Folierung zuständig sein.

Und die weist selbstbewusst ein großes Deus (Latein für Gott) auf den Seiten des Minis aus. Mit einem großen X auf dem Dach wird sich der John Cooper Works selbst in Helikopteraufnahmen leicht zu erkennen geben. Vorne erhält der Mini weiße Felgen, hinten rollt er auf schwarzen. So wird die von hell nach dunkel wechselnde Farbgebung auch in den Rädern aufgenommen.

Die Außenhaut des Rennwagens ist ein Vorgeschmack auf eine weiterführende Kooperationen, an der die beiden Marken Mini und Deus arbeiten:

Ein Fest für Mini-Fans

"Dank der Zusammenarbeit mit Deus Ex Machina setzen wir neue, spannende Impulse für Mini Fans und Motorsportenthusiasten. Beide Marken zeichnen sich durch Kreativität und Liebe zum Detail aus, die exklusive Designs mit einem betont individuellen Stil entstehen lässt", erklärt Stefan Richmann, der Leiter von Mini.

Die reduzierte Schwarz-Weiß-Farbgebung soll dafür sorgen, dass zusätzliche Elemente wie Startnummern oder Teamlogos harmonisch in das Gesamtbild integriert werden. Durch die handgezeichneten Logos der Marke und des Teams auf den Fenstern und anderen Flächen soll der rohe, konzeptuelle Charakter des Rennwagens unterstrichen werden.

Ein "fahrendes Skizzenbuch" nennen das Mini und Deus Ex Machina und wollen damit andeuten, dass der 24h-Rennwagen für den Nürburgring nur ein Vorgeschmack in der Kooperation der beiden Marken ist.

Ein Blick in die Geschichte

Nun zeigt die Rennsporthistorie, dass nicht immer alles schnell ist, was auch schnell aussieht. Gerade Mini hat da historisch gegenteiliges zu berichten. 1964 bei der Rallye Monte Carlo aufgrund von Größe und niedlichem Aussehen noch belächelt, fuhren die Briten die Konkurrenz um Ford, Saab, Volvo und Mercedes mit ihrem kurzen Radstand und Frontantrieb in Grund und Boden.


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Legendär der erste klassische Mini, der sich dank des Rennwagenkonstrukteurs John Cooper auch als erfolgreiches Rennauto auszeichnete und den Erfolg bei der Monte 1965 und 1967 wiederholte.

Angetrieben wird der Mini John Cooper Works von einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Twin-Turbo, der in der Serie 231 PS und 380 Nm Drehmoment auf die Straße bringt. Schon in der letzten Ausgabe des 24h-Rennens präsentierte der seriennahe Brite Standhaftigkeit. Denn nicht nur die #317 kam ins Ziel, sondern auch der zweite Mini John Cooper Works (#474) des Bulldog Teams rollte auf Gesamtrang 78 gen Zielflagge. Ein gutes Omen für den 2025er Mini-Gott?

Quelle: Mini

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