powered by Motorsport.com
  • 18.05.2023 10:16

  • von Stefan Leichsenring

Mini Cooper Electric (2024) erhält völlig rundes Zentraldisplay

Der neue Mini Dreitürer bekommt offenbar nur ein rundes Display in der Cockpitmitte und ein Head-up-Display, aber kein eigenes Instrumentendisplay

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Wann der neue Mini Cooper Electric vorgestellt wird, wissen wir nicht nicht, aber es dürfte bald sein. Was Optik und Technik angeht, gibt es allerdings kaum mehr Raum für Überraschungen, denn die sind bereits bekannt. Mit einer Ausnahme: das Cockpit. Nun gelangen unseren Erlkönig-Spezialisten erste Bilder davon.

Titel-Bild zur News:

Mini Cooper Electric: Das Cockpit-Bilder Zoom

Zwar sind auf den Bildern noch große Teile der Fahrerumgebung unter Tarntüchern verborgen, aber die Instrumente kann man nun mal nicht verdecken, wenn man mit dem Auto fahren will. So sehen wir ein großes rundes Display in der Fahrzeugmitte. In einer neuen Pressemitteilung bestätigt Mini das:

"Im Zentrum des optisch leichten Interieurs steht das für Mini typische kreisrunde Zentralinstrument, das in der kommenden Modellfamilie in Form eines OLED-Displays neu interpretiert wird. Als weltweit erster Automobilhersteller bietet Mini ein Touch-Display mit einer vollständig nutzbaren runden Fläche." (Mini)

Nach Angaben der Münchner Marke handelt es sich um ein OLED-Display mit 24 Zentimeter Durchmesser. Es vereint die Funktionen von Instrumentendisplay und Infotainmentmonitor. Für einen Hingucker-Effekt sorgt auch die rahmenlose Optik.

Schon der auslaufende Mini hatte ein rundes Element in der Mitte, allerdings mit einem eckigen 8,8-Zoll-Display darin. 8,8 Zoll sind auch immerhin 22 Zentimeter, doch durch das rahmenlose Design wirkt der neue Monitor deutlich größer als bisher. Außerdem ist das Display nicht mehr ins Armaturenbrett integriert, sondern steht frei.

Wie die Erlkönigbilder beweisen, zeigt der Touchscreen auch die Geschwindigkeit, die Restreichweite und das aktuelle Tempolimit an. Das 5,0-Zoll-Instrumentendisplay entfällt beim neuen Elektro-Mini. Dafür gibt es ein Head-up-Display auf Basis einer kleinen Plexiglasscheibe, das bei der Elektroversion wie bisher Serie sein dürfte.

Unter dem runden Touchscreen gibt es ein paar Schalter zum Starten des Systems ("Power"), für die Fahrmodi ("Experiences") sowie vermutlich einen USB-Slot sowie einen Drehregler, vielleicht für die Lautstärke. Ansonsten werden Audio- und Klimaanlage aber über den Touchscreen gesteuert, was Mini mit einem (allerdings nicht völlig eindeutigen) Satz zu bestätigen scheint: "Die Touch-Bedienung ermöglicht ein völlig neues, minimalistisches User Interface über das auch die integrierten Infotainment- und Klimafunktionen gesteuert werden."


Fotostrecke: Mini Cooper Electric (2024) erhält völlig rundes Zentraldisplay

Einen runden Touchscreen hatte auch schon das Mini Aceman Concept von letzten Sommer. Und auch der kommende Elektro-Countryman scheint ein solches Display zu besitzen, hier möglicherweise aber noch mit einem zusätzlichen Instrumentendisplay in ovaler Form:

Wie der neue Mini Cooper Electric außen aussieht, war bereits auf offiziellen Bildern ohne Tarnung zu sehen. Auch die wesentlichen technischen Daten wurden bereits verraten:

Mini Concept Aceman

Mini Concept Aceman Zoom

Antrieb:
Mini Cooper E: RWD mit 135 kW
Mini Cooper SE: RWD mit 160 kW
Akku:
Mini Cooper E: 40,7 kWh
Mini Cooper SE: 54,2 kWh
WLTP-Reichweite:
Mini Cooper E: ca. 380 km
Mini Cooper SE: ca. 480 km
Basispreis:
Mini Cooper E: k.A.
Mini Cooper SE: k.A.

Wie der bisherige Dreitürer soll auch die Neuauflage rund 3,80 Meter lang sein, aber einen größeren Radstand (bisher 2,50 Meter) haben. Technische Basis ist die gemeinsam mit Great Wall entwickelte Spotlight-Plattform. So wird das neue Modell auch in China gebaut. Marktstart ist jedoch erst im Mai 2024, also in einem Jahr.

Nur die Preisfrage bleibt noch offen. Den auslaufenden Mini Cooper SE gibt es für 37.300 Euro. Doch hier wird man sich auch an Konkurrenten orientieren wie dem kleineren Fiat 500 Elektro (ca. 31.000-38.000 Euro) sowie dessen Abarth-Variante, dem Opel Corsa-e (ca. 35.000-37.000 Euro) und vielleicht auch Kompaktwagen wie dem VW ID.3 (ca.40.000-48.000 Euro) und Ora Funky Cat (ca. 39.000-50.000 Euro). Da der Ora auf der gleichen Plattform aufsetzt, erwarten wir für den Mini auch ähnliche Preise.

Mehr zu den Konkurrenten:

Ora Funky Cat im Test: Nicht schick, aber edel
Elektro-Abarth: Das ist die Sportversion des Fiat 500 Elektro

Quelle: SH Proshots (Erlkönigbilder) via Motor1 USA, Mini

Neueste Kommentare